Sport: Hockey-Heimsieg

PSU-Damen bezwangen Köpenick mit 3:2 Vierter gegen den Letzten der Oberliga – da sollte der Fall eigentlich klar sein. Doch so einfach war es für die Hockeydamen der Potsdamer Sport-Union 04 am gestrigen Sonntag nicht, die Köpenicker Hockey-Union aus dem Rennen zu schlagen. Mit 3:2 entschieden die Gastgeberinnen an der Templiner Straße das Rennen dann schließlich dennoch für sich. „Es hätte besser ausgehen können, denn wir haben die beiden Gegentore selbst verschuldet und gingen sogar mit 0:1 in Rückstand“, sagte Trainer Olaf Finger nach dem Match. „Und irgendwie hatten auch beide Teams mit den Temperaturen zu kämpfen.“ Die Tore für die Potsdamerinnen erzielten Anja Schmidt und Eileen Pöller, die zweimal in den Köpenicker Kasten traf. Vor der Saison hatten die PSU-Spielerinnen eigentlich den Aufstieg in die Regionalliga ins Auge gefasst, doch durch die Niederlage gegen den Tabellenführer Mariendorfer HC in der vergangenen Woche ist dies nahezu nur noch theoretisch möglich. Wichtiger ist für Finger indes, dass die Mannschaft nach den Personalquerelen der Hallensaison wieder zu sich gefunden und Teamgeist entwickelt hat. „Das merkt man schon beim Training, wenn stets mindestens neun von dreizehn Leuten anwesend sind. Die Stimmung untereinander stimmt.“ Eines machte der Coach jedoch auch nach dem gestrigen Spiel aus: An der Kondition muss noch deutlich gearbeitet werden. Und dies soll in den kommenden Wochen geschehen. Zwei Wochen hat Olaf Finger dafür Zeit, dann kommt Zehlendorf 88 II an die Templiner Straße. Um elf Uhr wird das Spiel angepfiffen, und dafür ist dann abermals ein Sieg eingeplant. Die Herren der Potsdamer Sport-Union haben noch etwas Zeit: Sie empfangen erst am 21. Mai den CfL Berlin zum Heimspiel. H. M.