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Sport: „Hockey in Potsdam hat viel Potenzial“ Neuer Trainer wurde mit gutem Konzept überzeugt

Der Berliner Philipp Kössling hat zur neuen Feldhockeysaison die erste Herrenmannschaft der Potsdamer Sport-Union 04 (PSU) übernommen. Übergangstrainer Hendrik Gay wird in Zukunft wieder als Kapitän der Mannschaft den Hockeyschläger schwingen.

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Der Berliner Philipp Kössling hat zur neuen Feldhockeysaison die erste Herrenmannschaft der Potsdamer Sport-Union 04 (PSU) übernommen. Übergangstrainer Hendrik Gay wird in Zukunft wieder als Kapitän der Mannschaft den Hockeyschläger schwingen. „Das Konzept des Vereins hat mich überzeugt“, begründet Kössling sein Engagement an der Templiner Straße.

Eigentlich wollte der bald zweifache Familienvater nach langjähriger Trainertätigkeit bei unterschiedlichen Berliner Vereinen eine Pause einlegen, aber dann kam das Potsdamer Angebot. „Meine Frau hat mit einem Seufzer der Erleichterung auf das Ganze reagiert“, sagt Kössling. „Endlich wieder Herren, meinte sie.“ Der 47-Jährige hatte in den vergangenen Jahren die erste Damenmannschaft des Clubs für Leibesübung Berlin (CfL) und der SG Rotation Prenzlauer Berg trainiert.

Eines haben all seine letzten Stationen gemein: „Bisher bin ich mit jeder Mannschaft, die ich trainiert habe, aufgestiegen“, sagt Kössling stolz. „In Potsdam steht jedoch erst einmal das Kennenlernen im Fokus. Und vielleicht klappt es mit dem Aufstieg dann in der Hallensaison“, erklärt er mit Blick auf die Zukunft.

Das wäre aus Sicht der PSU-Herren auch lange überfällig: Seit mehreren Jahren versuchen sie in der Wintersaison in die Regionalliga aufzusteigen und scheiterten immer ganz knapp. „Zur Not habe ich auch einen Psychologen im Gepäck“, gibt sich der neue Trainer zuversichtlich.

Für die laufende Feldsaisonvorbereitung bringt Kössling einen amerikanischen Athletiktrainer mit, um die Männer fit zu machen. Die erste Trainingswoche mit dem neuen Coach haben die Krummstabspezialisten bereits überstanden. „Ich finde es gut, dass er mittel- und langfristig mit uns plant und nicht nur wieder kurz da ist“, sagt Marcel Sommer, einer der drei PSU-Torhüter.

Langfristig ist auch das besagte Konzept des Vorstandes angelegt. Nachdem in den vergangenen Jahren viel in den Nachwuchsbereich investiert wurde, sollen nun die Leistungsmannschaften gefördert werden. „Im nächsten Jahr, so hat die Stadt signalisiert, soll ein neuer Kunstrasenplatz gebaut werden“, freut sich Philipp Kössling im Anblick des jetzigen stark in Mitleidenschaft gezogenen Platzes. Von einem ist der neue Trainer fest überzeugt: „Hockey in Potsdam hat eine Menge Potenzial.“ Luisa Müller

Luisa Müller

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