Sport: Hoffen auf das Highlight
Christoph Pfingsten will zu den Rad-WM
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Während Hanka Kupfernagel aus Werder (Havel) die Nominierung für die Rad- Weltmeisterschaften bereits in der Tasche hat, muss Christoph Pfingsten, der für das KED-Bianchi Rad Team Berlin in die Pedalen tritt, noch um seinen Einsatz in Stuttgart bangen. Für den gebürtigen Stahnsdorfer wäre es der bislang größte Erfolg. Die endgültigen Nominierungen will der Bund Deutscher Radfahrer erst kurz vor den WM bekannt geben. „Es wäre natürlich eine tolle Sache, wenn ich dabei sein dürfte“, sagt der 19-Jährige, der bis vor zwei Jahren noch bei den Junioren des OSC Potsdam an den Start ging. „Aber andererseits bin ich ja auch noch jung und habe noch viel vor mir.“
Die bisherige Saison verlief für Pfingsten sehr erfolgreich. Bei der Rundfahrt „Cycliste de Gemenc“ in Ungarn entschied er eine Etappe, bei der anschließenden „Nacht von Hannover“ siegte er. Zuvor gewann Pfingsten bereits den Großen Preis der Stadt Barmstedt. Bei der Brandenburg-Rundfahrt Anfang September lief es dann nicht mehr ganz so gut: In Prenzlau kam der U 23-Fahrer als 17., 19. und 21. ins Ziel.
„Aber ich bin in guter Form“, versichert Pfingsten. „Das liegt zuletzt auch am Trainingslager, das wir in Italien erstmals in der Höhe durchgeführt haben.“ In Strausberg will der Stahnsdorfer, der inzwischen sein Abi in der Tasche hat, am Wochenende noch einmal angreifen – neben einem Kriterium steht auch ein Straßenrennen auf dem Programm. Ob mit oder ohne WM-Teilnahme: Seinen sportlichen Weg hat er genau geplant. „Erst einmal geht’s jetzt zum Bund“, erzählt Pfingsten. „Und dann mache ich das Radfahren zu meinem Beruf.“ H. M.
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