Landeshauptstadt: Hoffest mit Filmnacht
Kulturhaus Babelsberg noch immer ohne Fahrstuhl
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Babelsberg – Es ist der Termin im Jahr, an dem auch die Nachbarn aus dem Oberlinhaus ohne Probleme teilnehmen können: das Hoffest des Kulturhauses Babelsberg. Bei den Haus-Veranstaltungen des Stadtteilzentrums müssen die oft gehbehinderten und auf Rollstühle angewiesenen Oberlin-Bewohner draußen bleiben. Denn der seit Jahren geforderte Fahrstuhl ist noch immer nicht gebaut.
„Um so wichtiger ist das heutige Hoffest für die nachbarschaftlichen Bindungen“, sagt die Leiterin des Kulturhauses Babelsberg, Yvonne Pachl. Um 17 Uhr wird das Fest – erstmals in Kooperation mit der Aktionsgemeinschaft Babelsberg – eröffnet. Über den Abend präsentiert sich ein Teil der Gruppen, die sich im Kulturhaus regelmäßig treffen. Ab 21.30 Uhr wird zur Filmnacht mit dem Kult-Streifen „Solo Sunny“ geladen. Einzig die angekündigte Hauptdarstellerin Renate Krößner musste absagen, da die Mimin zum Dreh in Italien weilt.
„Die Auslastung der Kurse ist zufriedenstellend“, konstatierte Pachl. Kursteilnehmer kämen mittlerweile nicht mehr nur aus Babelsberg und angrenzenden Stadtteilen, auch Kleinmachnower und Berliner seien unter den regelmäßigen Besuchern. Ab 2009 wolle man mit zwei neuen Veranstaltungsreihen weitere Besucheranreize schaffen. Dann sollen Mehr Theater und Lesungen stattfinden, außerdem wird der Musik größerer Raum gegeben. KG
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