zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Hoffnung für RAW-Halle

Gespräche mit Investoren zu neuer Nutzung

Stand:

Teltower Vorstadt - Für die seit Jahren leer stehende Halle des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerks (RAW) nahe dem Potsdamer Hauptbahnhof zeichnet sich eine Zukunftsperspektive ab. Es fänden aktuell Gespräche mit privaten Entwicklern und Investoren zu einer weiteren Nutzungsvariante statt, teilte der Bereich Wirtschaftsförderung im Rathaus jetzt auf Anfrage der CDU/ANW-Fraktion mit. Details wurden nicht genannt. Nach PNN-Informationen soll es sich um Interessenten aus der Medien- und IT-Branche handeln. Zugleich bekräftigt das Amt den Willen der Stadt, die Halle als in Potsdam dringend notwendige Gewerbefläche zu nutzen. Allerdings bestünden dafür diverse Hemmnisse, die sich aus der maroden „Bausubstanz, den denkmalrechtlichen und brandschutztechnischen Anforderungen und den sich daraus resultierenden Kosten aufsummieren“, wie es in der Antwort heißt.

In der Vergangenheit waren diverse Pläne gescheitert, die Halle etwa als Autohaus, Wohnhaus oder Einzelhandelsstandort zu nutzen. Eigentümer des Grundstücks und der Halle in der Friedrich-Engels-Straße ist das Immobilienunternehmen Semmelhaack. Zuletzt hatte die Linke eine Nutzung als Skaterhalle ins Spiel gebracht. Allerdings wurden auch solche Nutzungsideen in den vergangenen Jahren wegen der genannten Probleme verworfen. Auch eine Entwicklung der Halle in Eigenregie komme für die Stadt aufgrund des Finanzierungsbedarfes mindestens mittelfristig nicht infrage, so das Amt. HK

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })