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Homepage: Hohe Ehrung für Hermann Nicolai

Der geschäftsführende Direktor des Potsdamer Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut), Professor Hermann Nicolai, wurde am Montag in Paris mit dem höchsten deutsch-französischen Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Der Physiker erhielt den mit 60 000 Euro dotierten Gay-Lussac-Humboldt-Preis.

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Der geschäftsführende Direktor des Potsdamer Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut), Professor Hermann Nicolai, wurde am Montag in Paris mit dem höchsten deutsch-französischen Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Der Physiker erhielt den mit 60 000 Euro dotierten Gay-Lussac-Humboldt-Preis. Die französische Forschungsministerin Geneviève Fioraso nahm zusammen mit Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) die Ehrung im Rahmen einer Festveranstaltung anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Elysée-Vertrags vor. Nicolai erhält die Auszeichnung für seine wegweisenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Gravitationsphysik. Seit den 1980er Jahren arbeitet er eng mit Kollegen an französischen Hochschulen und Forschungsinstituten zusammen. Diese Kooperationen haben bereits zu zahlreichen gemeinsamen Publikationen geführt. Nicolai beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Quantengravitation und der Einheitlichen Feldtheorie, vor allem der Supergravitation, der Superstringtheorie und der Theorie von Supermembranen. „Über diese Ehrung freue ich mich sehr“, sagte Nicolai. „Ebenso freue ich mich, dass ich damit im Rahmen meiner wissenschaftlichen Arbeit einen kleinen Beitrag zum Ausbau der deutsch-französischen Freundschaft leisten kann.“

Der Gay-Lussac-Humboldt-Preis wurde erstmals 1983 vom französischen Forschungsministerium vergeben. Zwei Preise gehen an deutsche Wissenschaftler von internationalem Ansehen, die von den französischen Partnern vorgeschlagen werden, mit denen sie eine Kooperation haben oder planen. Ausgezeichnet werden vorzugsweise Forscher mit unterschiedlichem Profil, ein erfahrener und ein Nachwuchswissenschaftler. So wurde mit Nicolai auch der deutsche Nachwuchswissenschaftler Hendrik Ziegler geehrt. Der Preis wird unter Mitwirkung der Académie des Sciences und des Institut de France verliehen. Die Akademie ermöglicht dem Preisträger längere Forschungsaufenthalte in Frankreich. Kix

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