ATLAS: Hohe Erwartungen
Das Gedenken geht weiter. Nachdem im vergangenen Jahr der 25.
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Das Gedenken geht weiter. Nachdem im vergangenen Jahr der 25. Jahrestag des Mauerfalls im Mittelpunkt stand, rückt 2015 der Zweite Weltkrieg in den Fokus. Zum 70. Mal jährt sich das Ende dieses verheerendsten aller Kriege. Auch Potsdams Historie ist damit eng verflochten, nicht nur wegen der Bombennacht des 14. April. Im Sommer 1945 wurde hier Weltgeschichte geschrieben, als der britische Premier Churchill, US-Präsident Truman und der sowjetische Staatschef Stalin im Schloss Cecilienhof über Deutschlands und Europas Zukunft berieten. Die Folgen des daraus resultierenden Potsdamer Abkommens für die Welt waren dramatisch und mündeten in eine jahrzehntelange Teilung des Kontinents. Kein Wunder also, dass Potsdam vor allem dieses Thema in den Fokus rückt, hat die Stadt damit doch ein Alleinstellungsmerkmal im zu erwartenden weltweiten Gedenkmarathon zum Jahrestag des Weltkriegsendes. Damit verbunden sind allerdings auch hohe Erwartungen. Gerade weil die Potsdamer Konferenz eine herausragende Bedeutung hatte, muss sich das im Veranstaltungsprogramm widerspiegeln. Mit den hier ansässigen renommierten Instituten zur Zeitgeschichte hat die Stadt jedoch immerhin beste Voraussetzungen für eine würdige Reflexion des Ereignisses.
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