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Sport: Höhen und Tiefen

Tischtennisspieler blicken auf harte Saison zurück

Stand:

Höhen und Tiefen lagen zum Abschluss der Saison in der Tischtennis-Ober- und Verbandsliga diesmal dicht beieinander. Obwohl die TSV-Damen die Oberliga verlassen müssen, war es zumindest für die Stahnsdorfer mit der Erringung beider Landesmeistertitel und dem damit verbundenen Oberliga-Aufstieg eine erfolgreiche Spielzeit. Die seit 1991 nie aus der Oberliga abgestiegenen Damen schafften es diesmal nicht, der überwiegend weit jüngeren Konkurrenz Paroli zu bieten. Während einige Teams durch junge leistungsfähigere oder ausländische Spielerinnen verstärkt wurden, blieb die Besetzung beim TSV über Jahre unverändert. Bestand nach der Hinrunde noch Hoffnung auf den Klassenerhalt, so waren die in der Rückrunde erspielten vier Punkte dafür doch zu wenig. Beste Spielerin war Carola Bratvogel (14 Siege, 20 Niederlagen).

Glück für den TSV, dass er eine zweite Vertretung mit ähnlicher Leistungsstärke besitzt. Sie setzte sich in der Verbandsliga mit sieben Punkten Vorsprung gegenüber Blau-Weiß Eggersdorf I durch. Damit bleibt die Oberliga-Zugehörigkeit erhalten. Die beiden besten Einzelspielerinnen dieser Spielklasse kommen mit Jenny Kunze und Veronika Schneider ebenfalls vom TSV II. Susanne Ahlers, Babett Mai und Anja Buller gehören außerdem zum Landesmeister-Team.

Noch ungefährdeter erspielten sich die Stahnsdorfer Herren den Titel und die Rückkehr in die Oberliga. Zehn Punkte lagen sie am Ende vor dem Cottbuser TTT. Dabei konnten sie nur selten den überragenden Chinesen Jun Qiu und den in München tätigen Marek Hanke einsetzen. Doch der unbesiegte Jaromir Pyrek, Karsten Bülow, Olaf Krüger und Daniel Nierzejewski ließen die Mannschaft nie in Gefahr kommen, auch nur einen Punkt abzugeben. Zudem waren Pyrek/Krüger das beste Doppel der Liga.

Weit schlechter sah es beim TTV Einheit Potsdam aus. Der Einbruch kam erst in der Rückrunde als nur zwei Siege gelangten. So blieb nur Rang 9 und der Abstieg. Der 18-Jährige, aber noch sehr unbeständige Spitzenspieler Marc Jakubzick konnte zumindest in einigen Spielen glänzen. Nach dem Auf- und Abstieg der bisherigen Mannschaften wird in der kommenden Spielserie aus der Region nur noch Landesligasieger TSV Stahnsdorf II in dieser Spielklasse vertreten sein. G. N.

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