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Landeshauptstadt: Höhenstraße: Protest gegen Asphaltierung

Nauener Vorstadt - In der Höhenstraße regt sich Unmut gegen eine für Montag geplante Asphaltierung des dortigen Gehweges aus Mosaiksteinpflaster. Für Sonntag, 12 Uhr, plant die Nachbarschaftsinitiative am Neuen Garten zu Potsdam e.

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Nauener Vorstadt - In der Höhenstraße regt sich Unmut gegen eine für Montag geplante Asphaltierung des dortigen Gehweges aus Mosaiksteinpflaster. Für Sonntag, 12 Uhr, plant die Nachbarschaftsinitiative am Neuen Garten zu Potsdam e.V. eine Protestaktion, bezeichnet als „fröhlicher Vor-Ort-Termin“, wie Anwohner Bernhard Kaltenbach den PNN am Freitag erklärte. Durch die Asphaltierung werde die „schöne Symmetrie“ der mit zwei Gehwegen aus Bernburger Kleinsteinpflaster versehenen Höhenstraße zerstört. „Die Asphaltierung erfolgt aus Gründen der Gefahrenabwehr“, erklärte Martina Woiwode vom Bauamt auf Anfrage. Grund sei die in dieser Woche eröffnete Kita „Königskinder“ in der Höhenstraße 5 und die Notwendigkeit eines ebenen Zuweges. Die Arbeiten kosten 18 000 Euro; Anwohnerbeiträge werden nicht erhoben. Das Mosaiksteinpflaster werde zunächst geborgen, dann solle die Schottertragschicht ausgebessert und darauf eine fünf Zentimeter starke Asphaltdecke aufgebracht werden. Kaltenbach, der Vorsitzende der Nachbarschaftsinitiative Jan Fiebelkorn-Drasen, sowie Potsdams FDP-Vorsitzender Marcel Yon kritisierten, die Stadt hätte Jahre Zeit gehabt, eine Sanierung der Pflasterstraße samt Gehwegen zu planen und mit den Anwohnern zu besprechen. Martina Woiwode entgegnet, für Straßensanierungen fehle der Stadt das Geld: „Wir machen nur noch Gefahrenabwehr.“ Jedoch schließt sie einen besseren Ausbau der Höhenstraße inklusive Pflastergehwegen zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus. gb

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