Landeshauptstadt: Holländisches Viertel fast fertig saniert Hausbesitzer sollen restliche Beiträge zahlen
Innenstadt - In Potsdams Innenstadt stehen zwei zentrale Projekte der Stadterneuerung vor dem Abschluss: Im Laufe des Jahres sollen die Satzungen für das Entwicklungsgebiet zwischen Charlotten-, Dortu- und Yorckstraße und für den größten Teil des Holländischen Viertels aufgehoben werden. Von den Hausbesitzern werde die Stadt bis Ende des Jahres die noch ausstehenden Sanierungsbeiträge erheben.
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Innenstadt - In Potsdams Innenstadt stehen zwei zentrale Projekte der Stadterneuerung vor dem Abschluss: Im Laufe des Jahres sollen die Satzungen für das Entwicklungsgebiet zwischen Charlotten-, Dortu- und Yorckstraße und für den größten Teil des Holländischen Viertels aufgehoben werden. Von den Hausbesitzern werde die Stadt bis Ende des Jahres die noch ausstehenden Sanierungsbeiträge erheben. Das sagte Potsdams Baubeigeordneter Matthias Klipp (Grüne) am Montag bei der Vorstellung des jährlichen Berichts zur Stadterneuerung.
Im Holländischen Viertel sind bereits fast zwei Millionen Euro an Sanierungsbeiträgen auf Grundlage von freiwilligen Vereinbarungen eingenommen worden, so der Bericht. Dadurch sei es möglich gewesen, Straßen früher zu sanieren, so Stadtplanungschef Andreas Goetzmann. Etwas mehr als 800 000 Euro würden nun noch erwartet. Fast alle Vorderhäuser seien inzwischen saniert. Lediglich die Gebäude in der Kurfürstenstraße 11/12 und in der Benkertstraße 12 seien noch im Bau. Mit der Grundsteinlegung für den Wiederaufbau des „kleinen“ Holländischen Viertels an der Französischen Kirche wurde die Stadtreparatur an diesem wichtigen Punkt eingeleitet, heißt es in dem Bericht weiter.
Die teilweise Aufhebung der Sanierungssatzung ermögliche es, die aus den Ausgleichsbeträgen eingenommenen Mittel auch im Sanierungsgebiet zu verwenden. Mit dem Geld soll die Fläche zwischen der Französischen Kirche und der Neubebauung zwischen Kirche und Klinikum umgestaltet werden. Außerdem sollen am Bassinplatz Gehwege auf der östlichen Seite und der Friedhofsvorplatz am sowjetischen Ehrenmal erneuert werden.
Auch im Block zwischen Charlottenstraße und Yorckstraße sind die Vorderhäuser des östlichen und südlichen Blockrands saniert. Für den Bau der Nikolaigärten im Blockinneren stehe die Baugenhemigung kurz bevor. Damit stehe ist auch dieses Entwicklungsgebiet nahezu fertig. In den kommenden zwei bis drei Jahren stehen weitere Sanierungsgebiete vor dem Abschluss, so Stadtplanungschef Andreas Goetzmann. So seien im Bereich der barocken Stadterweiterung nördlich der Brandenburger Straße noch einzelne Restmaßnahmen zu erledigen. Für das Sanierungsgebiet Babelsberg-Nord und das Entwicklungsgebiet Babelsberg-Süd stünden für zwei bis drei Jahre noch restliche Fördermittel bereit. „Wir können ohnehin nicht noch mehr Gebiete gleichzeitig aufheben“, sagte Goetzmann. Dafür fehlen der Verwaltung die Kapazitäten, hieß es.mar
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