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IM INTERVIEW: Horst Müller-Zinsius: „Mustergültig für Neubauareale“

IM INTERVIEW Entspricht es den Tatsachen, dass sich das Entwicklungstempo im Bornstedter Feld verlangsamt hat? Nein, weil wir seit dem Jahr 2000 zirka 1230 Wohneinheiten, das sind fast fünfzig Prozent der in diesem Zeitraum in Potsdam entstandenen Wohnungen, fertig gestellt haben.

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IM INTERVIEW Entspricht es den Tatsachen, dass sich das Entwicklungstempo im Bornstedter Feld verlangsamt hat? Nein, weil wir seit dem Jahr 2000 zirka 1230 Wohneinheiten, das sind fast fünfzig Prozent der in diesem Zeitraum in Potsdam entstandenen Wohnungen, fertig gestellt haben. Das Bauvolumen für diese fast ausschließlich privat finanzierten Wohngebäude beträgt alleine schon zirka 200 Millionen Euro. Mindestens noch einmal diese Summe wurde im privaten Gewerbebau, dem Bau öffentlicher Einrichtungen, der Altlastensanierung und Grünanlagen investiert. Insgesamt wurden in den vergangenen fünf Jahren durch den Entwicklungsträger Grundstücke im Wert von über 72 Millionen Euro verkauft. Diese Zahlen machen deutlich, dass das Bornstedter Feld der Entwicklungsschwerpunkt für Wohnen und Gewerbe in Potsdam ist. Wie steht es mit der Nachfrage? Sterben die Investoren aus? Wir sind mit der Nachfrage relativ zufrieden und die Investoren leben noch. Nicht nur wir, sondern viele Experten der Branche, sind sich einig, dass wir ein hervorragendes Ergebnis auf dem äußerst schwierigen Markt der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg erzielt haben. Wie wird sich die Infrastruktur im Norden weiter entwickeln? Die Infrastruktur im Bornstedter Feld wird sich nach Fertigstellung des Einzelhandelszentrums an der Pappelallee als mustergültig für großflächige Neubau- und Standortentwicklungsareale darstellen. Wir haben im Bornstedter Feld zwei Straßenbahnlinien, die den Stadtteil optimal mit dem Zentrum und dem Hauptbahnhof verbinden. Hier gibt es mehr 70 Hektar neu angelegte Grünanlagen und zwei Kitas, die im November 2005 durch eine dritte ergänzt werden. Nicht zu vergessen die Grundschule, das Oberstufenzentrum Technik sowie Einzelhandels- und Dienstleistungseinrichtungen. Die Weiterentwicklung in den Bestandsliegenschaften, der Einfamilienhausstruktur in der Gartenstadt sowie im hochwertigen Geschossbau liegen die weiteren Schwerpunkte. Interview: Günter Schenke Horst Müller-Zinsius ist seit einem reichlichen Jahr Geschäftsführer der „Entwicklungsträger Bornstedter Feld GmbH“

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