Oberlinhaus: Hort für behinderte Jugendliche
Im Oberlinhaus ist am Donnerstag ein neuer Hort für Jugendliche mit Behinderungen vorgestellt worden. Damit werde eine wichtige Versorgungslücke in Potsdam geschlossen, sagte die Sozialbeigeordnete Elona Müller-Preinesberger.
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Im Oberlinhaus ist am Donnerstag ein neuer Hort für Jugendliche mit Behinderungen vorgestellt worden. Damit werde eine wichtige Versorgungslücke in Potsdam geschlossen, sagte die Sozialbeigeordnete Elona Müller-Preinesberger. Der Hort ist bereits seit 4. Januar in Betrieb. Er hat montags bis donnerstags von 14.30 bis 18 Uhr und freitags von 12.30 bis 18 Uhr geöffnet. Während der Schulzeit werden dort sechs Jugendliche betreut, momentan aufgrund der Ferien acht.
Bei der Betreuung stünden der Freizeitcharakter und das Erlernen von mehr Selbstständigkeit im Mittelpunkt, hieß es am Donnerstag. So wird gemeinsam das Vesper hergerichtet, Obst und Gemüse geschnippelt und der Tisch gedeckt. In den Ferien stehen eine Tour durch den Park Babelsberg, ein Bowlingnachmittag oder eine Filmvorführung auf dem Programm. Bis vor einem Jahr gab es im Oberlinhaus den sogenannten Familienentlastenden Dienst (FeD) und damit das einzige Nachmittagsangebot in der Stadt für behinderte Schüler nach dem 14. Lebensjahr. Dort wurden rund 50 Kinder und Jugendliche betreut. Nachdem dieses Angebot weggefallen war, beschlossen die Stadtverordneten eine sogenannte Ferien- und Schulanschlussbetreuung im Rahmen eines Modellprojekts.
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