Landeshauptstadt: Hospiz soll Mitte 2010 eröffnen
Hermannswerder - Die brandenburgische Landeshauptstadt soll bis Mitte 2010 das stationäre Hospiz zur Begleitung Sterbender erhalten. Für den rund eine Million Euro teuren Neubau mit acht Plätzen auf der Insel Hermannswerder müssen noch rund 400 000 Euro Spenden eingeworben werden, teilte die evangelische Hoffbauer-Stiftung der Diakonie am gestrigen Montag in Potsdam mit.
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Hermannswerder - Die brandenburgische Landeshauptstadt soll bis Mitte 2010 das stationäre Hospiz zur Begleitung Sterbender erhalten. Für den rund eine Million Euro teuren Neubau mit acht Plätzen auf der Insel Hermannswerder müssen noch rund 400 000 Euro Spenden eingeworben werden, teilte die evangelische Hoffbauer-Stiftung der Diakonie am gestrigen Montag in Potsdam mit. 600 000 Euro der Baukosten werden mit Fördermitteln von Stiftungen und mit Eigenmitteln der Träger finanziert. Für die Finanzierung der Einrichtung stehen den Angaben zufolge keine öffentlichen Mittel zur Verfügung. Die Bauarbeiten sollen im Laufe des Jahres beginnen. Träger des Hospizes sind die Hoffbauer-Stiftung und das Evangelische Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin, die eine gemeinnützige Trägergesellschaft dafür gegründet haben. An einer Spendenkampagne wollen sich auch Prominente aus Potsdam beteiligen, darunter der frühere Schwimmweltmeister Jörg Hoffmann sowie der Olympiasieger und Weltmeister im Bobfahren, Kevin Kuske. Auch andere Prominente unterstützen bereits den Bau des Hospizes, so Modeschöpfer Wolfgang Joop, die Regisseure Andreas Dresen und Volker Schlöndorff, der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr Hans-Peter von Kirchbach, Brandenburgs ehemaliger Ministerpräsident Manfred Stolpe und die Unternehmerin Karin Genrich. epd/PNN
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