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Landeshauptstadt: HOT-Akustik ab September besser Arbeitsgruppe erarbeitet Verbesserungsvorschläge

Berliner Vorstadt - Um den Spielbetrieb im Hans Otto Theater (HOT) nicht einschränken zu müssen, sei es in den vergangenen Wochen kaum zu Änderungsarbeiten an der problematischen Akustik in dem Saal gekommen. Das erklärte Bernd Richter, Geschäftsführer vom Kommunalen Immobilienservice (KiS) in Potsdam, am Mittwoch im Hauptausschuss.

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Berliner Vorstadt - Um den Spielbetrieb im Hans Otto Theater (HOT) nicht einschränken zu müssen, sei es in den vergangenen Wochen kaum zu Änderungsarbeiten an der problematischen Akustik in dem Saal gekommen. Das erklärte Bernd Richter, Geschäftsführer vom Kommunalen Immobilienservice (KiS) in Potsdam, am Mittwoch im Hauptausschuss. So war man vor allem mit der Behebung der Schäden durch den Wassereinbruch aus der Sprinkleranlage, ausgelöst durch einen Fehlalarm, beschäftigt. Eine Arbeitsgruppe „Akustik“ soll nun Vorschläge erarbeiten, wie in der Sommerpause die Probleme mit dem Nachhall und der schlechten Verständlichkeit in bestimmten Reihen behoben werden können.

Noch immer gibt es fast täglich Beschwerden von Besuchern über die Akustik, sagte Karl-Heinz Krämer, Technischer Direktor im HOT, gestern den PNN auf Anfrage. „Darum freue ich mich, dass es jetzt endlich losgehen soll“, so Krämer. Wichtig in den kommenden Monaten sei vor allem ein langer Atem. Es müsse genau hingeschaut werden, wie die Probleme im Einzelfall dauerhaft zu beseitigen sind. „Da helfen keine Schnellschüsse“, sagte Krämer. Die Geschäftsführung des Hans Otto Theaters und der KiS müssen einen unabhängigen Gutachter heranziehen. „In der Vergangenheit wurden schon zu viele Fehler gemacht.“ Solche könne man sich jetzt nicht mehr leisten. „Wir haben ein sehr schönes Theater mit 100 Prozent Auslastung.“ Damit das in Zukunft auch so bleibe, müsse das Akustikproblem endlich ernsthaft angegangen werden.

Zwar sei es Ziel der Arbeitsgruppe, bis zum Ende der Spielpause am 21. September die Probleme zu beheben, so Krämer. Doch dürfe diese Frist nicht zu eng gesehen werden. „Ich habe schon mehrere Theater gesehen, die auch solche Probleme hatten und die viel Zeit brauchten, um diese zu beheben.“ Bekannt wurden die Probleme mit dem Nachhall und der schlechten Verständlichkeit schon vor der Eröffnung des Theaters im vergangenen September. Mehrere Silbenverständlichkeitsmessungen zur Problembehebung haben bisher stattgefunden. Mit Vorhängen, Platten für die Absorption neben der Bühne und Steinwolle im Galeriebereich der Licht- und Tontechnik, die später durch Pyramidenplatten ersetzt wurden, haben Krämer und seine Mitarbeiter in den vergangenen Monaten immer wieder versucht, selbst etwas Abhilfe zu schaffen. Dieses Improvisieren müsse nun aber ein Ende haben, so Krämer. D.B.

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