Landeshauptstadt: HOT-Akustik soll stimmen
Raback: Nachhallzeit jetzt unter zwei Sekunden
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Berliner Vorstadt - Die Akustik im Neubau des Hans Otto Theaters (HOT) an der Schiffbauergasse soll nun stimmen. Eine Prüfung der Nachhallzeiten habe gute Ergebnisse gebracht, sagte gestern der kaufmännische Geschäftsführer des HOT, Volkmar Raback. Die Nachhallzeiten in dem Theatersaal mit maximal 469 Plätzen hätten unter zwei Sekunden gelegen. Vor der Bestuhlung und Anbringung des Vorhangsystems seien noch 4,4 Sekunden gemessen worden. Nach Aussagen von Raback wird jetzt trotzdem noch nachjustiert. Schließlich strebe das Theater Nachhallzeiten um 1,5 Sekunden an. „Vielleicht waren wir zu aufgeregt. Schließlich hat uns die Stadt zum Proben ins Gebäude gelassen, als der Bau noch gar nicht fertig war“, sagte Raback. Dann wären die Künstler nervös geworden, weil es immer stark hallte. Doch die neuen Prüfergebnisse seien eine absolute Entwarnung gewesen. Bis zum 22. September müssen alle Probleme im Theater-Neubau beseitigt sein. Dann soll sich der Vorhang erstmals heben. Am 15. August sind die Spielferien beendet und die Proben für die angekündigten fünf Premieren im September beginnen wieder. Aufgeführt werden zur Theatereröffnung „Katte“ von Thorsten Becker (22.9., 17 Uhr), „Der Sicherheitsabstand“ von Frédéric Blanchette (22.9., 21 Uhr), „Nathan der Weise“ (23.9., 19 Uhr), das Stück „Julia Timoschenko“ (24.9., 17 Uhr) und „Am Ziel“ von Thomas Bernhard (24.9., 21 Uhr).
Der Neubau des Hans Otto Theaters kostete nach Angaben der Stadt Potsdam 26,5 Millionen Euro. Mit 14,5 Millionen Euro habe sich das Land Brandenburg an den Kosten beteiligt. Das Haus wurde nach Plänen des Kölner Architekten Gottfried Böhm gebaut. ddp/PNN
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