Homepage: HPI-Forscher bringt Berlin auf 3D-Format Spaziergang mit Google Earth im Internet
Ein Projekt der 3D Geo GmbH vom Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) an der Universität Potsdam und der Berlin Partner GmbH vermittelt seit gestern ein dreidimensionales Bild von Berlin im Internet. Das Beispiel Berlins als erster Stadt, die sich im Internet dreidimensional und über weite Strecken fotorealistisch präsentiert, wird nach Ansicht des HPI schnell Schule machen.
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Ein Projekt der 3D Geo GmbH vom Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) an der Universität Potsdam und der Berlin Partner GmbH vermittelt seit gestern ein dreidimensionales Bild von Berlin im Internet. Das Beispiel Berlins als erster Stadt, die sich im Internet dreidimensional und über weite Strecken fotorealistisch präsentiert, wird nach Ansicht des HPI schnell Schule machen. Schon in naher Zukunft würden immer mehr Kommunen ihren virtuellen Nachbau derart nutzen lassen, erklärte Prof. Jürgen Döllner, Leiter des Fachgebiets „Computergrafische Systeme“ am HPI. Ganze Stadtgebiete könnten neuerdings dreidimensional und realitätsnah auf dem virtuellen Globus Google Earth präsentiert werden, berichtete Döllner. Er hat maßgeblich die Basistechnologie für solche 3D-Visualisierungen entwickelt.
Der Berliner Senat hatte gestern das 3D-Modell der Bundeshauptstadt auf Google Earth frei geschaltet. Berlin kam damit Hamburg zuvor, das am 17. Januar einen ähnlichen Auftritt angekündigt hat, damit aber noch nicht online ist. Beim virtuellen Streifzug unter www.3d-stadtmodell-berlin.de bekommen Internetnutzer einen originalgetreuen Eindruck von Berlin. „Virtuelle Stadtmodelle bieten heutzutage eine hervorragende Infrastruktur, die von ganz unterschiedlichen Interessengruppen genutzt werden kann, um alle Arten von raumbezogenen Sachverhalten direkt und anschaulich zu kommunizieren“, so Prof. Döllner. Die Faszination liege dabei nicht nur in der grafischen Darstellung, sondern auch im 1:1-Bezug zur Realität. Es sei eine wichtige Aufgabe der Kommunen, diese Infrastrukturen jetzt aufzubauen. Besonderes Interesse an der neuen Art von Visualisierung dürften vor allem der Immobiliensektor, der Handel, die Gastronomie und Hotellerie sowie Anbieter aus den Bereichen Kultur, Medien, Werbung, Freizeit und Tourismus haben. Kix
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