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Landeshauptstadt: Humboldtbrücke: Linke wollen Kosten deckeln

Die Linke will die Kosten für die Sanierung der Humboldtbrücke und der Nutheschnellstraße (L 40) deckeln. Einen entsprechenden Antrag will die Partei in die nächste Stadtverordnetenversammlung einbringen, wie Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg gestern ankündigte.

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Die Linke will die Kosten für die Sanierung der Humboldtbrücke und der Nutheschnellstraße (L 40) deckeln. Einen entsprechenden Antrag will die Partei in die nächste Stadtverordnetenversammlung einbringen, wie Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg gestern ankündigte. In dem Papier wird der Oberbürgermeister aufgefordert, die Planungen bis September überarbeiten zu lassen und den Zeitplan für die Sanierung zu „straffen“.

Wie berichtet, war vor zwei Wochen überraschend bekannt geworden, dass die Sanierung von Brücke und Straße mindestens sieben Millionen Euro teurer wird und vier Jahre länger dauert. Die Stadtverordneten hatten daraufhin scharfe Kritik an der Kommunikationspolitik insbesondere der Bauverwaltung geübt. Derzeit befasst sich das Rechnungsprüfungsamt mit den Ursachen für die Mehrkosten. Die Ergebnisse sollen Ende Juni vorliegen. Nach derzeitiger Schätzung kostet die Erneuerung des Havelübergangs insgesamt 55,4 Millionen Euro. Die ursprüngliche Kalkulation, auf deren Grundlage die Fördermittelanträge gestellt wurden, lag bei 48,5 Millionen Euro. Die Verwaltung müsse nun „gegensteuern“, so Scharfenberg. Die Stadtverordneten müssten „unmittelbar“ in die Planungen einbezogen werden. pee

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