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Landeshauptstadt: Hunde auf dem Weg zum Filmstar

Babelsberg - Die Konkurrenz beim Casting war groß. 18 Hunde unterschiedlicher Rassen und Größen präsentierten gestern ihre Kunststücke beim Filmtiercasting im Filmpark Babelsberg: Die kleine Yorkshirehündin „Joe-Terrier“ kann auf eine wackelige Leiter klettern, der Kromfohrländer „Linus“ räumt sein Spielzeug auf Befehl in einen Korb, und die Weimaraner Langhaarhündin „Cobi“ apportiert ein rohes Ei, ohne es kaputtzumachen.

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Babelsberg - Die Konkurrenz beim Casting war groß. 18 Hunde unterschiedlicher Rassen und Größen präsentierten gestern ihre Kunststücke beim Filmtiercasting im Filmpark Babelsberg: Die kleine Yorkshirehündin „Joe-Terrier“ kann auf eine wackelige Leiter klettern, der Kromfohrländer „Linus“ räumt sein Spielzeug auf Befehl in einen Korb, und die Weimaraner Langhaarhündin „Cobi“ apportiert ein rohes Ei, ohne es kaputtzumachen. Bei den Vorführungen sind manche Besitzer nervöser als die Hunde. Sie alle hoffen auf die Aufnahme in die Kartei des Münchner Filmtieragenten Walter Simbeck, der auch in der Jury sitzt. Die drei Erstplatzierten erhalten auf jeden Fall einen Einkaufsgutschein in einem Tierbedarfsgeschäft. In dieser Kartei haben der belgische Schäferhund „Dark Fire“ und der Labrador-Rüde „Ben“ ihren Platz schon sicher. Beide begeisterten Publikum und Jury mit der präzisen Ausführung der geforderten Standard-Befehle, mehr aber noch mit ihrer Kür. „Dark Fire“ springt auf Kommando in die Arme oder auf den gebeugten Rücken seines Herrchens. „Ben“ stellt schon fast gelangweilt Plastikflaschen wieder in eine Getränkekiste, kann seine Spielsachen in einen kleinen Einkaufswagen legen und diesen dann durch die Gegend schieben. „Ben“ sei ein potenzieller Filmhund, sagt Filmtieragent Simbeck. „Bei ihm wirkt das alles so locker und spielerisch.“ Noch zwei bis drei Wochen Training in einer Hundeschule, dann sei er in fast allen Filmen universell einsetzbar. Besitzerin Anke Winkel freut das. „Ich war im Gegensatz zu Ben so aufgeregt vor dem Wettkampf“, gesteht die 23-jährige chemisch-technische Assistentin aus dem rheinischen Rommerskirchen. Trainiert habe sie für das Casting kaum, auch eine Filmkarriere habe sie für „Ben“ nicht geplant. „Die Tricks habe ich ihm beigebracht, weil der Hund sich sonst langweilt.“ Alexander Gruber/ddp

Alexander Gruber, ddp

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