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Landeshauptstadt: Hunderte feierten in Potsdam das Martinsfest

Innenstadt / Bornstedter Feld / Hermannswerder - Hunderte Potsdamer Familien haben am Sonntag an drei großen Festen zum Martinstag teilgenommen. In der Innenstadt zogen Kinder und Eltern geführt von einem Reiter mit Mantel und Schwert unter lautem Gesang von der St.

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Innenstadt / Bornstedter Feld / Hermannswerder - Hunderte Potsdamer Familien haben am Sonntag an drei großen Festen zum Martinstag teilgenommen. In der Innenstadt zogen Kinder und Eltern geführt von einem Reiter mit Mantel und Schwert unter lautem Gesang von der St. Nikolaikirche am Alten Markt zur St. Peter-und-Paul-Kirche am Bassinplatz. Zu dem ökumenischen Martinsfest hatten beide Kirchengemeinden eingeladen. Auf dem Bassinplatz wurden bei einem Martinsfeuer Brezeln geteilt und Handschuhe, Mützen und Schals für bedürftige Kinder aus Potsdam gesammelt. Im Bornstedter Feld wurde das Martinsfest mit Kinderprogramm und Bastelzelt im Volkspark gefeiert. Der Laternenumzug führte durch den Wiesenpark bis zur Kiepenheuerallee – und der Zug war lang: Während die letzten an der Biosphäre noch nicht losgegangen waren, waren die ersten schon am Ziel angelangt. Dort wurde ein Martinsfeuer entzündet. Außerdem lud die Hoffbauer-Stiftung zu Martinsumzug, Andacht und Martinsspiel auf die Insel Hermannswerder ein.

Die Begebenheit, an die der Martinsbrauch erinnert, soll sich im Jahr 334 in Amiens zugetragen haben. Martin von Tours war 18 Jahre alt und leistete seinen Militärdienst in der römischen Armee. Als er an einem kalten Tag in die Stadt ritt, sah er einen frierenden Bettler. Daraufhin nahm er sein Schwert, durchtrennte seinen Mantel und gab dem Bettler eine Hälfte. In der folgenden Nacht soll ihm Jesus erschienen sein und sich als der Bettler offenbart haben. PNN/dapd

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