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Landeshauptstadt: Hüneke: Hegelallee ein „Billigprodukt“

Innenstadt - Die Bündnisgrünen-Stadtverordnete Saskia Hüneke hat abermals harsche Kritik an der im Gange befindlichen Asphaltierung des Mittelstreifens der Hegelallee geübt. Für die Baumaßnahme gebe es „keine demokratische Legitimation“, sagte Hüneke gestern.

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Innenstadt - Die Bündnisgrünen-Stadtverordnete Saskia Hüneke hat abermals harsche Kritik an der im Gange befindlichen Asphaltierung des Mittelstreifens der Hegelallee geübt. Für die Baumaßnahme gebe es „keine demokratische Legitimation“, sagte Hüneke gestern. Das Projekt sei „entgegen dem Radverkehrskonzept zu spät und mit unzulänglichen Informationen“ vorgestellt worden.

Erst am Mittwoch hatte Hüneke in der Stadtverordnetenversammlung einen Antrag zurückgezogen, wonach auf die Asphaltierung verzichtet und stattdessen die wassergebundene Decke erneuert werden sollte. Dies geschah deshalb, weil die Arbeiten beim größten Teil der Promenade bereits kurz vor dem Abschluss stehen. Mit ihrer Kritik stellt sich Hüneke abermals gegen den Baudezernenten Matthias Klipp (Bündnisgrüne), der sich vehement für die Asphaltierung eingesetzt hatte, unter anderem deshalb, weil der gelb eingefärbte Belag für die Stadt im Unterhalt wesentlich billiger sei.

Statt jedoch wie im Vorbild Buga-Park „haben wir in der Hegelallee ein viel zu glattes, quittegelbes Billigprodukt bekommen, das schon nach 14 Tagen aussieht wie ein Schnittmusterbogen“, kritisierte Hüneke. Gegen die Asphaltierung hatte es zuletzt mehrfach massive Anwohnerproteste gegeben. Die Stadt gibt für die Arbeiten gut 400 000 Euro aus. pee

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