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MEINE Woche: Hupkonzert

Lange bin ich noch nicht wieder hier zu Hause, in Kleinmachnow. Vor ein paar Tagen kamen meine Familie und ich von unserem zweiwöchigen Bretagne-Urlaub zurück.

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Lange bin ich noch nicht wieder hier zu Hause, in Kleinmachnow. Vor ein paar Tagen kamen meine Familie und ich von unserem zweiwöchigen Bretagne-Urlaub zurück. Sonnenschein, Baden im (kalten!) Atlantik, bretonische Feste, Crêpes und Croissants – das waren die Schlagwörter auf all meinen Postkarten an Freunde und Verwandte im fernen Deutschland. Und „fern“ ist wirklich nicht übertrieben! Kilometerstand nach der Reise: 4000. Die Rückfahrt verbrachten wir geschlagene zwei Tage im Auto – obwohl wir die französischen Autobahnen benutzten und auch die Mautgebühren in Kauf nahmen. Doch leider stellte sich heraus, dass etliche andere Urlauber genauso gedacht hatten. Und so warteten wir fast zwei Stunden lang vor einer Mautstelle, um letztendlich drei Euro zu zahlen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte ein lautes Hupkonzert – Proteste der gestressten Urlauber, die die Staus vor den Mautstellen nicht mehr aushielten. Wir hupten kräftig mit. Der Anblick der endlos langen Autoschlangen und der genervten Urlauber, die allesamt darauf warteten, für das stundenlange Anstehen auch noch drei Euro zu bezahlen, hätte eine Parodie auf „Erholung“ im Urlaub sein können. Lachen konnten wir aber trotzdem erst hinterher. Die letzten Tage habe ich mit Koffern auspacken, Freunde treffen und baden gehen verbracht. Ach ja, und Kaninchen versorgen. Denn das Hauptproblem all unserer Nachbarn und stolzen Kaninchenbesitzern zur Ferienzeit ist: „Wer versorgt unsere Tiere, wenn wir verreist sind?“ Ich kümmere mich jetzt ein paar Tage darum – bis Samstag. Dann geht es mit einer Freundin auf zweiwöchige Sprachreise nach England. Die Reise war ein Geschenk zu unserer Konfirmation. Ich freue mich schon riesig und kann es kaum noch abwarten, ins Flugzeug zu steigen! Und wenn wir nach den zwei Wochen wieder zu Hause ankommen, wird auch die letzte Ferienwoche vorbei sein und der normale Alltagstrott beginnt wieder.

Ann-Kathrin Kühn, 15 Jahre, Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow

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