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Sport: „Ich betrachte uns als Außenseiter“

SK-Trainer Trond Nordsteyen über das bevorstehende UEFA-Cup-Halbfinale zwischen Turbine Potsdam und Trondheims-Örn

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SK-Trainer Trond Nordsteyen über das bevorstehende UEFA-Cup-Halbfinale zwischen Turbine Potsdam und Trondheims-Örn Für beide Kontrahenten ist das UEFA-Pokal-Halbfinale Neuland. Sowohl die Norwegerinnen von SK Trondheims Örn wie auch die Fußballerinnen vom 1. FFC Turbine Potsdam wissen, dass am 9. und 16. April ein ganz großer Traum bevorstehen kann: Der Einzug in das Finale des UEFA Women“s Cup. Trondheims Trainer Trond Nordsteyen ist zugleich Assistent des norwegischen Nationalteams. Herr Nordsteyen, wie sehen Sie die Chancen, gegen Turbine Potsdam ins Europapokalfinale einzuziehen? 50 zu 50. Beide Mannschaften haben ihre Chancen. Beide Mannschaften beginnen bei Null. Aber ich betrachte uns als Außenseiter. Und Außenseiter können besonders gefährlich sein. Ja, das stimmt. Wir haben hohen Respekt, aber wir wissen auch, was wir selbst können und bauen uns Schritt für Schritt auf. Im letzten Jahr war das Aus im Viertelfinale. Demzufolge müssten Sie jetzt ja ausscheiden. Oder über uns hinaus wachsen. Auf jeden Fall wird es eine Riesenfreude, falls wir tatsächlich Potsdam ausschalten. Aber es wird auch keine Enttäuschung geben, falls wir ausscheiden. Wir haben ja schon einen Schritt mehr erreicht als im letzten Jahr. Wie bereiten Sie sich vor auf das Potsdamer Team ? Ich habe meinen Assistenten bereits zur Spielbeobachtung gehabt. Dazu kommen die Länderspieleindrücke jetzt beim Algarve-Cup. Beide Teams verfügen ja über eine große Zahl an aktuellen und erfahrenen Nationalspielerinnen. Ist es ein Vorteil für Sie, zuletzt daheim zu spielen? Ich hoffe das. Dazu müssten wir in Potsdam natürlich ein knappes Resultat als Grundlage erreichen. Auf jeden Fall haben wir für das Rückspiel optimale Bedingungen, weil wir ins Lerkendal-Stadion umziehen durften. Das ist die Heimstätte der Profis von Rosenborg. Was wird die Potsdamer dort an Zuschauern erwarten? Wenn wir 2000 bis 3000 Menschen ins Stadion locken könnten, wäre das ganz hervorragend. Das mag Ihnen jetzt nicht sonderlich imponieren, aber wir sind ja in Norwegen nicht ein so großes Volk. Da gelten andere Maßstäbe. Im Hinspiel in Potsdam sind wir sicherlich nur krasser Außenseiter. Aber wir werden unsere Chancen suchen. Wie eingangs gesagt: Beide Teams beginnen bei Null. Das Interview führte Rainer Hennies

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