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Landeshauptstadt: „Ich freue mich auf die Ostrock-Band City“

Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Paffhausen über das bereits sechste hauseigene Festival am 2. Juli im Neuen Lustgarten

Stand:

Herr Paffhausen, am 2. Juli findet im Neuen Lustgarten das Stadtwerke-Festival statt. Was wollen Sie den Potsdamern in diesem Jahr bieten?

Wir wollen bei unserem sechsten Fest an die bewährte Tradition anknüpfen, ein Fest für die ganze Familie zu bieten. Die Künstler singen diesmal größtenteils deutsch. Wir konnten wieder große Namen verpflichten: Topact am Abend wird Peter Maffay sein, zuvor spielen City und Keimzeit. Den Auftakt bilden zwei Newcomer. Am Vortag gibt es mit „Move Your Style!“ ein umfangreiches Jugendprogramm zum Mitmachen.

Warum veranstalten die Stadtwerke ein solches Festival, das mit großen Namen aufwarten kann?

Unser Festival ist ein Dankeschön an unsere Haushaltskunden, Gewerbe- und Großkunden. Aber auch Geschäftspartner, Politik und Verwaltung laden wir ein. Alles in allem soll es ein großes Festival für all die Leute sein, die mit den Stadtwerken Berührungspunkte haben. Im vergangenen Jahr hatten wir insgesamt rund 75 000 Besucher.

Welche Zielgruppe soll das Festival ansprechen – Sie bieten offenbar immer mehr für junge Leute?

Unsere Hauptzielgruppe sind natürlich die Erwachsenen, die Menschen in ihren besten Jahren. Das können Sie auch an der Musikauswahl sehen. Es ist meist Musik aus der Jugendzeit, die die Menschen gerne wieder einmal hören. Übrigens: „Am Fenster“ von City ist auch mir als gebürtigem Rheinland-Pfälzer seit Jahrzehnten ein Begriff und ich freue mich, diese Ostrock-Band auch einmal live zu hören. Das ist die eine Zielgruppe. Die andere sind die jüngeren Leute. Relativ neu ist die spezielle Jugendkultur, die einen eigenen Tag bekommen hat.

Wer hatte die Idee, Peter Maffay für das Festival zu engagieren – und warum ausgerechnet ihn?

Wie ich eben gerade erläuterte, suchen wir immer Künstler mit einer gewissen Breitenwirkung und einem hohen Bekanntheitsgrad aus. Unser Marketing achtet schon sehr darauf, einen großen Effekt zu erreichen. Wir haben bei Maffay angefragt und es hat gepasst.

Stadtwerke-Kunden haben immer wieder Sorgen, sie würden das Festival über ihre Gebühren für Wasser und Energie bezahlen. Was kostet das Festival – und wer kommt für die Kosten auf?

Diese Sorgen sind uns bekannt und die Frage kommt ja auch jedes Jahr wieder. Die Antwort ist aber auch jedesmal die gleiche. Es handelt sich um Kosten aus dem Marketing, die wir eben so ausgeben und nicht für Plakatkampagnen, auf denen sich die Stadtwerke-Unternehmen darstellen. Ein großes buntes Bild, ein fetziger Werbespruch und das ist es dann? Wir gehen mit dem Festival einen anderen Weg. Zur genauen Kostensituation möchten wir keine Details nennen.

Es gibt in diesem Jahr ein Jubiläum in der Energieversorgung zu feiern – was können die Potsdamer zum 150. Geburtstag der Gasversorgung erwarten?

Wir haben damit ja schon angefangen, als wir Anfang Juni in der WilhelmGalerie eine Ausstellung zum Thema Erdgas eröffneten. Sie ist noch bis 30. Juni zu sehen. Auf dem Stadtwerke-Festival können sich interessierte Besucher über „150 Jahre Gasversorgung in Potsdam“ in Form von Ausstellungstafeln informieren. Außerdem erscheint eine 36-seitige Broschüre aus unserer Geschichtsreihe. Wir spannen aber außerdem den Bogen in die Gegenwart und Zukunft. Erdgasautos werden immer populärer, so dass wir wieder eine umfangreiche Fahrzeugschau bieten können. Die Autohäuser, mit denen wir zusammen arbeiten, bieten an dem Tag auch Probefahrten an.

Im Rahmen des Festivals wird über viele Aktivitäten der Stadtwerke informiert. Was sind Ihre wichtigsten Vorhaben und Projekte?

Kunden können sich bei der EWP beispielsweise übers Energiesparen beraten lassen. Die neueste Trinkwasseranalyse wird ebenfalls erhältlich sein. Die ViP informiert noch einmal ausführlich zum Fahrplanwechsel, der Ende Mai stattfand. Des weiteren wird die Deponiegasanlage in der Fresdorfer Heide mit dem Blockheizkraftwerk vorgestellt. Auch die Bäderlandschaft Potsdam GmbH ist mit einem Stand vertreten.

Das Gespräch führte J. Schoenherr

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