INTERVIEW: „Ich kann meine Interessen verwirklichen“
Frau von Osten-Sacken, warum engagieren Sie sich für die Muschelgrotte?Ich bin ja nicht gebürtige Potsdamerin, habe aber hier meine neue Heimat gefunden und identifiziere mich mit der Kulturlandschaft, der Stadt an sich, dem Leben hier und den Veränderungen.
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Frau von Osten-Sacken, warum engagieren Sie sich für die Muschelgrotte?
Ich bin ja nicht gebürtige Potsdamerin, habe aber hier meine neue Heimat gefunden und identifiziere mich mit der Kulturlandschaft, der Stadt an sich, dem Leben hier und den Veränderungen. Und durch die Mitgliedschaft in einem Förderkreis kann ich mich mit meinem Interesse verwirklichen und einbringen. Dabei kann ich nicht nur mein eigenes Engagement ausleben, sondern auch interessierten Besuchern helfen zu verstehen, was den Zeitgeist des damaligen Königs und die Entstehungsgeschichte solcher Bauten wie die Grotte ausmacht.
Was sind das für Menschen, die sich in dem Förderkreis engagieren?
Zugereiste und langjährige Potsdamer, die sagen: Jetzt passiert hier was und wir können dabei mithelfen! Unsere Mitglieder kommen aus ganz Deutschland. Eine Mitstreiterin zum Beispiel kommt aus Bremen, die man nur anzurufen braucht und sie kommt her. Der Förderkreis ist auch ein Freundeskreis: Die Mitglieder kennen sich, multiplizieren ihr Interesse und Engagement und bringen aus ganz Deutschland neue Unterstützer mit.
Was gefällt Ihnen speziell an der Grotte im Neuen Garten?
Banal gesagt: Es glitzert so schön. Ich habe einfach etwas übrig für die Zeit und den Zeitgeschmack Friedrich Wilhelm II. Es sind einzigartige Dinge wie der Ausstattung der Muschelgrotte, die man hier finden, sehen und eben auch erhalten kann.
Das Gespräch führte Peter Könnicke.
Susanne Baronin von der Osten-Sacken ist Vorsitzende des Förderkreises Muschelgrotte. Der Verein hat nach eigenen Angaben 30 Mitglieder in ganz Deutschland.
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