Sport: „Ich war sehr traurig“
Nationalstürmerin Conny Pohlers: Atlanta hat sich nicht gemeldet
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Nationalstürmerin Conny Pohlers: Atlanta hat sich nicht gemeldet Stürmerin Conny Pohlers (24) vom 1. FFC Turbine Potsdam weilt seit Wochenbeginn mit der Deutschen Nationalmannschaft zur Frauenfußball-WM in Columbus (USA-Bundesstaat Ohio) und gehört als Spielerin der Atlanta Beat zu den von der Pleite der US-Profiliga WUSA betroffenen Kickerinnen. Was sagen Sie zum Aus der WUSA? Ich war sehr traurig, als ich davon hörte, denn es hat mir viel Spaß gemacht, bei Atlanta zu spielen. Vielleicht ist es ja auch eher ein Warnschuss, um mehr Sponsoren zu bekommen. Wie haben Sie von der Pleite erfahren? Eine Freundin, unsere Physiotherapeutin in Atlanta, hat mich angerufen. Der Verein selbst hat sich bisher nicht bei mir gemeldet. Wird das Aus der WUSA die DFB-Auswahl, von der neben Ihnen weitere Frauen ihre Brötchen in den USA verdienten, nun bei der WM verunsichern? Nein, uns nicht. Vielleicht eher die Amis. Wir haben ja unsere Vereine zu Hause. Gibt es schon diesbezügliche Signale aus Potsdam ? Gehört habe ich noch nichts, aber ich denke schon, dass es für mich dort weitergehen wird. Wie verliefen die ersten Tage in Columbus? Wir haben am Dienstag trainiert, heute Vormittag haben wir frei, am Abend wird wieder trainiert. Wir hoffen, dass es bald losgeht. Der Hurricane Isabel wütet derzeit an der Ostküste der USA, Es wird befürchtet, dass der Hurricane am Samstag Philadelphia erreichen könnte, wo WM-Spiele stattfinden. Wurde die DFB-Elf auch schon gewarnt? Wir haben davon noch nichts gehört, und ich hoffe, das bleibt so. In Atlanta habe ich mal eine Tornado-Warnung erlebt, den Tornado selbst aber nicht. Das Interview führte Michael Meyer
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