Landeshauptstadt: Ideen zur Solarnutzung
Wettbewerb für Potsdamer Schüler gestartet
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Potsdamer Schüler sollen neue Ideen zur Sonnenenergienutzung entwickeln und diese beim „Wettbewerb Sonnenschule“ vorstellen. Die Schüler aller Potsdamer Schulen haben das ganze Schuljahr 2012/2013 Zeit, intelligente und kreative Projekte zu dem Thema Solarenergie und Photovoltaik zu entwickeln. Photovoltaik beschreibt dabei den Vorgang der Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie. Anmelden können sich die Schulen bis zum 14. September und dann kann die Ideenentwicklung losgehen.
Jeder angemeldeten Schule wird für den Wettbewerb ein Solarkoffer zur Verfügung gestellt, der aus drei Solarzellen besteht. Auf der Rückseite befindet sich ein 12 Volt starker Akku, der die Energie speichert. Den Solarkoffer kann jede Schule als Ausgangsbasis nutzen, muss dies aber nicht tun, sagte der Werkleiter von dem Kommunalen Immobilien Service (KIS), Bernd Richter. Er stellte am gestrigen Donnerstag den Wettbewerb in der Weidenhof Schule im Schlaatz vor. Andreas Buchholz, der Vertriebsleiter der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) begleitete ihn. Der Ideenreichtum der Schüler soll auch nicht beeinflusst werden, so Richter. Bis Ende Mai müssen die Projekte eingereicht werden, die dann bis zum 7. Juni von einer Jury ausgewertet werden. Dabei achtet die Jury unter anderem auf Nachhaltigkeit, Kreativität, die Qualität der Umsetzung, aber auch die Einbindung in den Unterricht. Am 14. Juni wird dann die Abschlussfeier mit allen Teilnehmern stattfinden. Hier wird der Gewinner mit einem Pokal und 1 000 Euro für ein Umweltprojekt belohnt.
Für Andreas Buchholz von der EWP ist es das Wichtigste, dass die Kinder den Gedanken des Energiesparens und der regenerativen Energien mit nach Hause nehmen. Die neue Generation müsse für die wichtige Thematik der Energieerzeugung und Energienutzung sensibilisiert werden, damit sich etwas ändert, so Buchholz. Am besten wäre es, dass die Kinder nach Hause kommen und fragen: „Papa, warum haben wir kein Solardach?“, so Richter. Dann würde das Projekt wirklich etwas bewegt haben.Sonja Radtke
Sonja Radtke
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