Landeshauptstadt: IHK kritisiert verengte Zeppelinstraße
Potsdam-West - Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam und mehrere Wirtschaftsverbände kritisieren die von der Stadt verfügte testweise Verengung der Zeppelinstraße für sechs Monate. „Die Einschränkung dieser wichtigen Verkehrsader behindert den Personen- sowie den Wirtschaftsverkehr erheblich“, teilte IHK-Chef Mario Tobias mit.
Stand:
Potsdam-West - Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam und mehrere Wirtschaftsverbände kritisieren die von der Stadt verfügte testweise Verengung der Zeppelinstraße für sechs Monate. „Die Einschränkung dieser wichtigen Verkehrsader behindert den Personen- sowie den Wirtschaftsverkehr erheblich“, teilte IHK-Chef Mario Tobias mit. Vor allem der Wirtschaftsverkehr müsse Priorität haben, denn Unternehmen zahlten Steuern und schüfen Arbeit. Die Klagen aus der Wirtschaft reichten von Logistikern bis zu Hoteliers. Die Einengung der Straße sei das falsche Instrument, denn damit werde nicht wie erhofft Verkehr vermieden. „Deshalb fordern wir die Möglichkeit eines vorzeitigen Ausstiegs aus dem Pilotprojekt, sollte der herrschende Verkehrskollaps weiter so andauern“, so der IHK-Chef.
Zititiert werden in der Mitteilung auch Wortmeldungen von vier Unternehmern aus der Region, etwa von Jutta Braun vom Kongresshotel am Templiner See. Sie sagte, seit der Verengung gebe es täglich massive Gästebeschwerden. So würden Taxibetriebe in Hauptverkehrszeiten das Hotel nicht mehr ansteuern. HK
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: