Landeshauptstadt: Im Blickpunkt: Kinder
Kreissynode legt Schwerpunkt auf Familienerziehung
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Kreissynode legt Schwerpunkt auf Familienerziehung Am Stern - Neben der Beschlussfassung über das Nutzungskonzept der Garnisonkirche bildeten die „Zielvorstellungen für das gemeindliche Leben mit Kindern“ einen Schwerpunkt der Diskussion auf der Synode des Kirchenkreises Potsdam am Sonnabend in der Sternkirche. In der Beschlussvorlage wird das gemeinsame Leben mit Kindern auf kirchlichen Veranstaltungen empfohlen, um das Selbstvertrauen von Kindern zu fördern und zu stärken. Dazu sollen Eltern in die Gemeinden eingeladen werden, damit sie durch Erfahrungsaustausch und Weiterbildung in ihrer Erziehung sicherer werden. Sie sollen zur Pflege und Weitergabe christlicher Traditionen ermutigt werden, denn religiöse Erziehung geschehe stärker in der Familie als anderen Orten. Die Arbeit mit Vorschulkindern sei besonders wichtig, da sich frühkindliche Erfahrungen und Eindrücke besonders nachhaltig ausprägten. Künftig soll die kirchliche Verantwortung für Kinder zwischen ehrenamtlichen und beruflichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen geteilt werden. In der Vorlage wird daran erinnert, dass „Rituale aus dem Glauben“, wie das Tisch- oder Abendgebet, mit den Kindern einzuüben seien. Schließlich sollten in den Gemeinden „kindgerechte Lebensräume für verschiedene Anlässe“ geschaffen werden.Aus einem Bericht über den Religionsunterricht im Land Brandenburg ging hervor, dass an 400 Schulen Religionsunterricht für 22895 Schüler erteilt wird. Insgesamt sind 97 Lehrkräfte hauptberuflich tätig. Hinzu kommen 29 Pfarrer, die an Schulen Religionsunterricht erteilen. Die Kreissynode war Gast bei der Evangelischen Sternkirchengemeinde im Schäferfeld. Pfarrer Andreas Markert, der seit Januar 2005 hier tätig ist, stellte seine Gemeinde vor, die rund 1600 Mitglieder bei einer Gesamtbevölkerung der Wohngebiete Schlaatz und Stern von 26.000 Einwohnern umfaßt.Lutz Borgmann
Lutz Borgmann
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