Landeshauptstadt: Im Einklang mit der Natur Europas größter Landschaftstiergarten
Der Tierpark Berlin ist mit seiner Fläche von 160 Hektar und einer Tierwelt, die alle fünf Kontinente umfasst, der größte Landschaftstiergarten Europas. Rund 8000 Tiere in zirka 850 Arten können die Besucher 365 Tage im Jahr sehen.
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Der Tierpark Berlin ist mit seiner Fläche von 160 Hektar und einer Tierwelt, die alle fünf Kontinente umfasst, der größte Landschaftstiergarten Europas. Rund 8000 Tiere in zirka 850 Arten können die Besucher 365 Tage im Jahr sehen. Der Tierpark Berlin zeichnet sich vor allem durch große Tierherden, weitläufige Wassergebiete für Gänsevögel und Flamingos sowie großzügige Tierhäuser, in denen die Tiere ihrer Art gemäß gehalten werden, aus. 2007 wurden die Anlagen für Hyänen sowie die Volieren für Greifvögel und Eulen modernisiert. Eine Erweiterung der Innenräume des Tropenhauses und des Alfred-Brehm-Hauses ermöglicht es den Besuchern, das Leben im Dschungel von oben zu betrachten. Neben der Fauna ist auch die reichhaltige Flora im Tierpark Berlin bemerkenswert. Mit Besucherzahlen von jährlich rund einer Million gehört der Tierpark Berlin zu den meistbesuchten Zoos im deutschsprachigen Raum.
Besuchermagnet mit Tradition
Nach der Teilung Deutschlands beschloss der damalige Magistrat von Ost-Berlin in den 50er Jahren, im Berliner Stadtteil Friedrichsfelde einen Tierpark anzulegen. Bei seiner Eröffnung 1955 waren auf einer Fläche von 60 Hektar etwa 400 Tiere in 120 Arten zu sehen. Kontinuierlich wuchs der Tierpark zu seiner jetzigen Größe heran. Seitdem konnten über 90 Millionen Besucher begrüßt werden. Nach der Wiedervereinigung schlossen der Zoologische Garten Berlin und der Tierpark einen Kooperationsvertrag, im Jahr 1994 wurde der Tierpark Berlin eine Tochtergesellschaft der Zoologischen Garten Berlin AG.
Natur- und Artenschutz
Der Tierpark Berlin beteiligt sich an vielen Naturschutz- und Wiederauswilderungsprojekten und pflegt in diesem Zusammenhang beispielsweise eine enge Partnerschaft mit dem Nationalpark Unteres Odertal. Vier internationale Zuchtbücher (Wild- und Halbesel, Mesopotamischer Damhirsch, Vietnamsikahirsch) werden im Tierpark Berlin geführt. Aktiven Naturschutz betreibt der Tierpark Berlin aber auch durch seine Zuchterfolge. Als einziger Zoo Deutschlands kann er je eine Zuchtgruppe Asiatischer und Afrikanischer Elefanten vorweisen.
Besucherangebote
Besonders Familien besuchen den Tierpark Berlin, der mit einem vielschichtigen Veranstaltungsprogramm das ganze Jahr über anziehend ist. Höhepunkte sind unter anderem die traditionellen Pfingstkonzerte, die Sommernächte im Tierpark sowie das jährliche Tierparkfest im September. Auf dem großen Spielplatz können sich die kleinen Besucher austoben, und im Streichelzoo ist der hautnahe Kontakt zu den Tieren möglich. Zudem können Kinder ihren Geburtstag im Tierpark feiern. Mit der schon seit 1965 eröffneten Tierparkschule setzt sich der Tierpark Berlin verstärkt für die Bildung der Kinder ein. Anhand eines Rahmenlehrplans den Schülern zoologische Grundlagen vermittelt. Spezielle Programme wie die Projekttage, an denen die Schüler aktiv lernen ihr erworbenes Tierwissen an andere weiterzugeben, runden das Angebot der Tierparkschule ab.
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