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Bundeswehr: Im Einsatz getötete Soldaten bekommen Ehrenhain in Potsdam
Vom Standort des Einsatzführungskommandos bei Schwielowsee aus werden die Auslandseinsätz deutscher Soldaten gesteuert. Bis Ende 2014 soll dort nun ein Ehrenhain für im Einsatz getötete Soldaten entstehen.
Stand:
Berlin - Die im Einsatz getöteten Bundeswehrsoldaten sollen einen Ehrenhain am Standort des Einsatzführungskommandos bei Potsdam bekommen. Es sei inzwischen entschieden, dass die Anlage am Standort Schwielowsee "zum Gedenken an die im Einsatz zu Tode gekommenen Soldatinnen und Soldaten errichtet wird", sagte der stellvertretende Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Rainer Brinkmann, am Mittwoch. Von der Kasernenanlage südlich von Potsdam werden die Auslandseinsätze der deutschen Soldaten gesteuert.
Die bisher auf die Einsatzgebiete verteilten Ehrenhaine und Gedenkstätten für getötete Bundeswehr-Soldaten sollen den Angaben zufolge in die neue Anlage überführt werden. Die Einweihung sei für Ende 2014 geplant, sagte Brinkmann. In Afghanistan kamen bislang 53 Bundeswehrsoldaten ums Leben, 35 von ihnen bei Kämpfen oder Anschlägen. (AFP)
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