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Sport: Im kleinen Hexenkessel

Potsdamer Hockey-Herren wollen im Spitzenspiel beim SV Motor Meerane gewinnen

Den Aufstieg hat die Mannschaft nach wie vor fest im Visier, und daran hat sich auch nach der letzten Niederlage nichts geändert. Mit 4:8 mussten sich die Hockey- Herren der Potsdamer Sport-Union 04 kurz vor Weihnachten beim SV Breitenhagen geschlagen geben, doch das Team um Trainer Philipp Koesling steht noch immer an der Spitze der Regionalliga-Tabelle. „Die Jungs waren ein wenig platt“, meint der Coach. „Tags zuvor hatten wir den ATV Leipzig mit 10:8 geschlagen, und das kostete viel Kraft. Wenn wir allerdings aufsteigen wollen, dürfen wir uns eine erneute Niederlage nicht leisten.“ Schließlich war es die erste im Verlauf der Hallensaison, und bei der soll es auch bleiben.

Dies ist jedoch kein leichtes Unterfangen, denn bereits am Sonntag steht um 14 Uhr das Spitzenspiel beim SV Motor Meerane an. Die Männer aus Sachsen mussten im bisherigen Saisonverlauf noch keine Niederlage einstecken und allenfalls zwei Unentschieden hinnehmen. Sie folgen auf dem zweiten Tabellenplatz den aufstiegswilligen Potsdamern dicht auf den Fersen und wollen sich vor heimischem Publikum natürlich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.

Um die Heimstärke der Meeraner wissen die PSU-Herren: „Davon dürfen wir uns allerdings nicht beeinflussen lassen“, sagt Philipp Koesling, der von einem „kleinen Hexenkessel“ spricht, wenn es um die volle Halle in der nördlich von Zwickau gelegenen Kreisstadt geht. Mit gestrigem Stand hat der Coach alle Männer an Deck – auch die drei Neuzugänge. Zwei von ihnen haben den Sprung in die Stammformation bereits geschafft: Heimkehrer Maik Radowski und der Franzose Simon Olivier werden abermals auf Torjagd gehen. Benjamin Aßkamp als Dritter im Bunde war hingegen vom Verletzungspech verfolgt. „Insgesamt“, so Koesling, „haben wir aber mit allen einen guten Griff gemacht.“Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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