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Sport: Im Landespokal-Halbfinale

SV Babelsberg 03 gewann gestern beim MSV Neuruppin II nach Verlängerung 2:1

Stand:

Der SV Babelsberg 03 steht im Halbfinale des Fußball-Landespokals. Das gestrige Viertelfinal-Nachholspiel gewann der Oberligist beim Landesligisten MSV Neuruppin II mit 2:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung. Damit spielt Nulldrei am 10. Mai beim Ludwigsfelder FC II um den Einzug ins Endspiel, in dem bereits der MSV Neuruppin I steht (PNN berichteten).

Die Gastgeber hatten sich gestern Abend vor 391 Zuschauern, darunter rund 50 durchweg sangesfreudigen SVB- Fans, mit zahlreichen Spielern des eigenen Oberliga-Teams verstärkt, beispielsweise mit Danny Kukulies, Thomas Boden und Aleksandar Simic, die am letzten Sonnabend beim Neuruppiner 5:0 in Babelsberg mitgewirkt hatten, sowie Daniel Schirrmeister und Michael Seeger. Doch idiese Verstärkung blieb ohne negative Folgen für die Nulldreier, die das Spiel diktierten, nach zehn Minuten eine starke Viertelstunde hinlegten und dem MSV II keine Torchance erlaubten. Pech hatten sie, als Fabiano den Ball übers Tor jagte (20.) und Patrick Moritz aus 18 Metern knapp rechts vorbei schoss (22.); Glück, als Sebastians Zenks unbeabsichtigtes Handspiel im eigenen Strafraum ohne Folgen blieb (28.). Als schon alle auf den Pausenpfiff warteten, gelang den Gästen dann doch die Führung: Einen Schlenzerschuss Sven Hartwigs aus 22 Metern ließ Torwart Schirrmeister prallen, und Andreas Fricke staubte zum 0:1 ab (45.).

Nach dem Seitenwechsel verwaltete Nulldrei den Vorsprung lange, war die nennenswerteste Aktion ein Moritz- Schuss an das rechte Lattenkreuz (70.). Neuruppins Ausgleich fiel wie aus heiterem Himmel, als Malte Neumann per Kopf Keeper Rauch zum 1:1 überwandt (84.). Danach geriet der Gast etwas ins Schwimmen, ohne dass der MSV II noch einmal Kapital daraus schlagen konnte. Weitere Tore fielen zunächst nicht – also musste die Verlängerung her.

In der hatte der MSV II die besseren Chancen, doch als René Tretschok nach einem Neuruppiner Abwehrfehler aus 22 Metern abzog und traf (104.), fand das Pokalspiel für Nulldrei doch noch ein glückliches Ende.

Babelsberg: Rauch; Lukac, Laars, Kindt; Hartwig (80. Wedemann), Zenk, Tretschok, Fabiano; Moritz (118. Lücke); Fricke (85. Röver), Froese.

Ingmar Höfgen

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