
© Olaf Möldner
Sport: Im Plan
RSV-Basketballer gewannen auch gegen Alba II – nun soll Leverkusen bezwungen werden
Stand:
Vladimir Pastushenko trat die kurze Rückfahrt am Samstagabend zufrieden an. Kurz zuvor hatten die Basketballer des RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf ihre drei Spiele andauernde Auswärtstour mit einem Positiverlebnis beendet und sich im Punktspiel der 2. Bundesliga Pro B beim Farmteam von Alba Berlin mit 76:69 (35:33) durchgesetzt (PNN berichteten). „Das war gleichzeitig der dritte Sieg im vierten Saisonspiel“, freute sich Trainer Pastu- shenko. „Wir sind also durchaus im Plan.“
Der RSV – mittlerweile auf dem zweiten Tabellenplatz stehend – hat sich vor Saisonbeginn das klare Ziel gesetzt, in diesem Jahr den Aufstieg zu schaffen, und das wird schwer genug. „Zuerst müssen wir uns natürlich eine gute Platzierung erspielen, um am Ende in die Playoffs zu kommen“, sagt der Trainer. „Erst dann werden die Karten neu gemischt.“
Dass die Mannschaft bei diesem Vorhaben voll mitzieht, hat sie im bisherigen Saisonverlauf klar unter Beweis gestellt – allein am 2. Spieltag mussten die RSV-Mannen beim SC Rist Wedel mit einer 61:65-Niederlage die Heimfahrt antreten. Auch gegen die Alba-Reserve hatten sie kein leichtes Spiel, obwohl sie bereits nach fünf Minuten mit 13:4 in Führung gegangen waren. Die Berliner konnten zwischenzeitlich zwar auch die Führung übernehmen, an der Überlegenheit der Stahnsdorfer blieb jedoch über die gesamte Spielzeit hinweg kein Zweifel. „An diesem Tag hatten wir zwar wenig Wurfglück, dafür stand unsere Abwehr aber sehr gut“, resümierte Pastushenko.
Nun wartet der Coach angespannt darauf, wie der Genesungsprozess seines US-amerikanischen Neuzugangs Kellen Williams fortschreitet. Bereits nach 20 Minuten im ersten Spiel verletzte er sich und konnte wegen einer schmerzhaften Knieprellung nicht eingesetzt werden. Inzwischen gab es aus der medizinischen Abteilung bereits grünes Licht. „Er ist ganz wichtig für unser Spiel, wir brauchen ihn dringend“, sagt Pastushenko. „Denn auch wenn es bis jetzt recht ordentlich bei uns lief – ein bisschen Qualität fehlt uns meiner Meinung nach noch.“
Die wird bereits am kommenden Sonntag gefragt sein, wenn der Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen in der Kleinmachnower BBIS Sportarena auf dem Seeberg zu Gast ist. Ebenso wie die Stahnsdorfer hat sich das Werks-Team mit drei starken US-Boys verstärkt und kann zudem auf einen ordentlichen deutschen Kader bauen. „Die haben eben auch eine sehr gute Nachwuchsarbeit“, weiß Pastu- shenko. „Bei uns ist die Leistungsstärke ja auch auf mehreren Schultern verteilt. Und unsere jungen Spieler sind ein fester Bestandteil unserer Rotation.“ H. M.
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