Mordkommission ermittelt, Verdächtiger in U-Haft: 48-Jähriger im Potsdamer Hauptbahnhof schwer verletzt

Ein 48-Jähriger ist am späten Montagabend im Potsdamer Hauptbahnhof bei einer Auseinandersetzung schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler wurde der Mann von einem 42-Jährigen mehrfach geschlagen. Das teilte die Polizeidirektion West mit.

Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt wegen des Vorwurfs des versuchten Totschlags und der Körperverletzung. Das teilte eine Sprecherin auf Nachfrage der Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) mit. Zuvor hatte die „Märkische Allgemeine Zeitung“ berichtet. Nach Angaben der Sprecherin erließ ein Ermittlungsrichter am Dienstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den 42-Jährigen. Der Verdächtige befindet sich in Untersuchungshaft.

„Ob und inwiefern eine persönliche Beziehung zwischen den Beteiligten besteht, ist Gegenstand der Ermittlungen“, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Der Vorfall hatte sich auf einem Bahnsteig ereignet. Der Verletzte wurde dort hilflos angetroffen. Kriminaltechniker sicherten Spuren. Rettungskräfte behandelten den 48-Jährigen zunächst vor Ort, ehe sie ihn in ein Krankenhaus brachten.

Nähere Angaben zur Art und Schwere der Verletzungen des Mannes machte die Staatsanwaltschaft aufgrund der laufenden Ermittlungen und zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen nicht.