Sport: Im Rhythmus bleiben
SC-Volleyballerinnen übermorgen in Köpenick
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Die Beteiligten wirkten nach Spielende eigentlich restlos glücklich. Der USC Münster II war am vergangenen Samstag gerade von den Zweitliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam überzeugend mit 3:0 bezwungen worden, als SC-Trainer Volker Knedel nach einer Analyse des Spiels darauf hinwies, dass vor dem nächsten Doppelspieltag in heimischer Halle am 4. und 5. November gegen Emlichheim und Warendorf ein Auswärtsspiel ansteht, dessen Wertigkeit nicht unterschätzt werden sollte.
Um 18 Uhr treten am kommenden Sonnabend die Potsdamerinnen in der Sporthalle der Flatow-Oberschule gegen den Köpenicker SC II an. Sie gehen nach dem letzten überzeugenden Auftritt als leichter Favorit ins Spiel, müssen und werden sich der Tagesaufgabe nach Knedels Worten jedoch mit der erforderlichen Ernsthaftigkeit stellen.
Die Bundesliga-Reserve des Köpenicker SC hat sich nach ihren Aufstieg sehr schnell mit den neuen Gegebenheiten in der 2. Bundesliga Nord arrangiert. Nach sechs absolvierten Spieltagen verfügt das Team über 8:4 Punkte; es verlor jedoch zuletzt beim Tabellenführer SC Union Emlichheim deutlich mit 0:3. Der Köpenicker SC II ist eine Ansammlung deutscher Talente, die ähnlich dem USC Münster II die 2. Bundesliga Nord als geeignete Spielklasse zur Vervollkommnung ihrer sportlichen Fähigkeiten betrachten.
Der SC Potsdam wird übermorgen auf Julia Löchel und Romy Richter verzichten müssen. Beide kurieren Verletzungen aus. Ob Martina Stoof mitspielen wird, entscheidet sich diesmal kurzfristig. Die ehemalige Weltklasse-Beacherin ist beruflich und familär derart eingespannt, dass sie in der Regel nur einmal pro Woche am Mannschaftsstraining teilnehmen kann. Für das Team ist ihr Mitwirken in den Punktspielen bislang jedoch immer von Vorteil gewesen.
Über Köpenick hinein ins Spitzenspiel gegen den noch unbezwungenen SC Union Emlichheim am übernächsten Sonnabend (16 Uhr Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) – der SC Potsdam steht vor der vielleicht interessantesten Passage seiner neuerlichen Zweitliga-Zugehörigkeit. Für die sportinteressierte Öffentlichkeit der Landeshauptstadt wird diese Partie eine gute Gelegenheit bieten, die erreichte sportliche Qualität des SC Potsdam selbst in Augenschein zu nehmen. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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