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Sport: Im sicheren Mittelfeld angekommen

Handball-Regionalligist 1. VfL Potsdam beim 40:37 gegen LHC Cottbus mit glänzender Teamleistung

Stand:

Handball-Regionalligist 1. VfL Potsdam beim 40:37 gegen LHC Cottbus mit glänzender Teamleistung Wer lange kein Heimspiel des 1.VfL Potsdam gesehen hat, wird erstaunt darüber sein, dass sich der Handball-Regionalligist viele Konstanten erhalten hat. Die Lautsprecheranlage ist stets auf´s Neue ein wenig übersteuert und der Hallensprecher brüllt noch genauso leidenschaftlich ins Mikrophon, als wäre der Meisterpokal auf dem Weg nach Potsdam. Im zahlenmäßig überschaubaren, jedoch sehr treuen und begeisterungsfähigen Stammpublikum finden sich schnell bekannte Gesichter. Viele haben das immer wieder von Hoffnungen genährte Auf und Ab der vergangenen Jahre intus und kommen doch immer wieder. Auf dem Spielfeld jedoch hat sich vieles verändert. Dort sind mittlerweile echte Kerle am Werkeln, die sich an guten Tagen kaum noch Halbheiten und eigene Fehler gestatten. So geschehen gestern, als der Lausitzer HC Cottbus als ambitionierter Tabellendritter an der Heinrich-Mann-Allee gastierte. Vor 300 Besuchern, unter ihnen Ministerpräsident Matthias Platzeck, Bildungsminister Holger Rupprecht und Bauminister Frank Szymanski bot der VfL phasenweise Begeisterndes und entschied die temposcharfe Partie mit 40:37 (20:19) für sich. Es war die mannschaftliche Geschlossenheit, die dem 1.VfL gegen den früheren Zweitligisten aus der Lausitz bestehen ließ. Zwischen den Pfosten hatte der Stoiker Sven Köhler seinen gelungenen Nachpausen-Auftritt, in vorderer Front hinterließen die Leichtfüßigkeit von Enrico Bolduan und die Konsequenz von John Lenser und Christoph Pawlazyk Eindruck.Die Potsdamer überstanden so auch manch kritische Situationen, in denen die erfahreneren Gäste bedrohlich aufkamen. Der LHC Cottbus, der mit Leonid Temtschin und Vladislav Jordak zwei Haudegen auflaufen ließ, schaffte es jedoch nie, selbst einmal in Führung zu gehen. Häufig lag der VfL drei Tore in Front (6:3, 11:8, 19:16, 29:26) und wies nach mancher schwächeren Darbietung der vergangenen Monate damit auch ein gewisses Maß an neu gewonnener Beständigkeit nach. Mit dem gestrigen Sieg festigten die Potsdamer erst einmal ihre Mittelfeldposition. Die Frage ist nun: Was ist erst möglich, wenn Auftritte wie der gestrige zum Standard werden? 1.VfL Potsdam: Ziebert, Köhler; Böhm (4), Böhme (7), Hoffmann (4), Bolduan (8/2), Pawlazyk (7/2), Klein, Rupprecht (2), Kurtz, Lenser (8) Thomas Gantz

Thomas Gantz

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