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Landeshauptstadt: Im Sinne der Anwohner

Verträgliche Sanierung für Neuendorfer Straße

Stand:

Am Stern/Kirchsteigfeld - Die geplante Sanierung des Straßenzugs Neuendorfer Straße/Zum Kirchsteigfeld soll einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung (SVV) zufolge die Anwohner möglichst wenig mit Kosten belasten. Die SVV beschloss am Mittwochabend auf Antrag der Linksfraktion entsprechende Änderungen in dem Beschlusstext für die Sanierung. Demnach soll laut Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg die rechtlich zulässige Höchstfrist für die Erhebung der sogenannten Anschließerbeiträge voll ausgeschöpft werden.

Außerdem soll die Stadtverwaltung darauf achten, dass das wirtschaftlichste Angebot für die Bauarbeiten eingeholt wird, um die Kosten zu reduzieren. Schließlich soll geprüft werden, ob Garagen vor dem Hintergrund der vertraglich eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten des Grundstücks günstiger gestellt und die Schmutzwasseranschlüsse auch gemeinschaftliche genutzt werden können. Auch müssten die Anwohner möglichst bald und umfassend informiert werden.

Eine längere Debatte gab es um die Frage, ob ein Radweg auf der Fahrbahn oder auf dem Nebenstreifen angelegt werden soll. Prinzipiell sei es möglich, die Nebenanlage nur als Fußweg zu nutzen, sagte Stadtplanungschef Andreas Götzmann. Finanzdezernent Burkhard Exner (SPD) betonte, dass die Regelungen „so verträglich wie möglich“ sein sollten.

Wie berichtet plant die Stadt in diesem Jahr die Sanierung des Straßenzuges zwischen Galileistraße und Zum Kirchsteigfeld. Die 35 Anlieger werden an den anfallenden Kosten beteiligt. Eine Mehrheit der Anlieger hatte sich gegen das Projekt ausgesprochen, so die Verwaltung. Das Vorhaben wird derzeit mit rund 900 000 Euro Kosten taxiert. Es sei aus Verkehrssicherheitsgründen notwendig, weil sonst Abschnitte der Straße gesperrt werden müssten – die vorhandene Fahrbahn sei „nahezu vollständig zerstört“, hieß es. sen

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