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Sport: Im Wasser mit Ballack

OSC-Wasserball-Jugend übte mit dem Bundestrainer

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OSC-Wasserball-Jugend übte mit dem Bundestrainer Jürgen Klinsmann und Michael Ballack weilten am Donnerstag Abend in Potsdam. Nicht in Person, aber zumindest lässt sich so die Dimension des Wasserball-Trainings in der Schwimmhalle am Brauhausberg erklären. Klinsmann und Ballack sind für den Fußball nämlich das, was Hagen Stamm und Andreas Schlotterbeck für den Wasserball repräsentieren: Bundestrainer und Nationalspieler. Nachdem die von André Laube trainierte C-Jugend des OSC Potsdam im vergangenen Jahr überraschend den Deutschen Meistertitel gewann, hatte Bundestrainer und Wasserball-Urgestein Hagen Stamm versprochen, ein Training des Titelträgers zu leiten. „Wir haben kaum geglaubt, dass er wirklich kommt. Als er dann da war, haben wir uns alle tierisch gefreut", fasste Kapitän Jacob Drachenberg die Gefühlslage seines Teams zusammen. „Die Jungs haben es sich als Belohnung für den Meistertitel verdient“, meinte Hagen Stamm. Nach einer Ansprache durch den Präsidenten des Landesschwimmverbandes Brandenburg, Peter Wichert, ging es ins Wasser. Nationaltrainer Stamm erklärte die Übungen und gab einzelnen Jugendlichen Ratschläge oder Tipps zur Verbesserung. Ein Highlight für den OSC-Nachwuchs war sicher, dass Stamm den Nationalspieler Andreas Schlotterbeck mitgebracht hatte. Schlotterbeck zeigte auf der Center-Position sein Können und gab seine Erfahrungen weiter. „Gegen ihn zu spielen, war riesenschwer, aber es war cool“, strahlte der 15-jährige Drachenberg später. Auffällig während des 90-minütigen Trainings war, dass die Potsdamer Wasserballer nicht in Ehrfurcht vor einem der besten deutschen Wasserballer der letzten 20 Jahre erstarrten. Vielmehr kam ihr Ehrgeiz zum Tragen und sie versuchten, sich dem Bundestrainer von der besten Seite zu zeigen. „Für einige aus der Mannschaft könnte es bald die Chance auf die Jugendnationalmannschaft geben", erklärte Laube das große Engagement seiner Schützlinge. Und es blieb nicht unbemerkt: „Hier gibt es ein paar ganz gute Talente“, befand Hagen Stamm. Nach eineinhalb Stunden bedankten sich die Jugendlichen dann mit Applaus bei dem Nationaltrainer und Nationalspieler für ein unvergessliches Training. „Es hat Spaß gemacht", sagte Stamm zum Abschied, ehe er und Schlotterbeck die Stadt verließen – und somit auch Klinsmann und Ballack. ung

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