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ATLAS: Immer am Rad

Ein solches Ausleihsystem hat in Potsdam noch gefehlt. Nun stehen Räder an vorerst zehn, später 25 Stationen bereit, die 24 Stunden am Tag ausgeliehen werden können.

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Ein solches Ausleihsystem hat in Potsdam noch gefehlt. Nun stehen Räder an vorerst zehn, später 25 Stationen bereit, die 24 Stunden am Tag ausgeliehen werden können. Es ist ein flexibles System, wie es in vielen anderen Städten weltweit bereits existiert. Warum also nicht in Potsdam? Die Stadt hat ein solches System gewollt und sich einen Betreiber gesucht, der nun die Stationen aufstellt sowie die Räder kauft und pflegt. Dass dadurch existierende Fahrradverleiher Marktanteile verlieren, wäre dem zusätzlichen Wettbewerb geschuldet. Allerdings: Auch sie hätten sich beteiligen und das System aufbauen können. Nun hat das Unternehmen „nextbike“ den Zuschlag erhalten und sieht womöglich einem profitablen Geschäft entgegen. Dass nun auch Leihstationen in Golm, am Volkspark und am Babelsberger Kopernikusplatz stehen, zeigt die gewollte Mischung aus Tourismus- und Alltagsgeschäft. Die Potsdamer in den Neubaugebieten werden davon allerdings nichts haben. Sie bleiben außen vor. Keine der Stationen steht im Süden der Stadt. Gilt damit der Vorwurf an den Oberbürgermeister, die Stadt zu spalten? Nein, denn der Inhaber der Anlagen muss selbst entscheiden, wo sich das System wirtschaftlich betreiben lässt und wo nicht.

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