STIMMEN ZUR TOUR: „Immer mal wieder die Kette ölen und genug Luft auf die Reifen“

STIMMEN ZUR TOUR Die nicht einfach zu bewältigende Tourleitung oblag diesmal Helga Graetz. Das ADFC-Mitglied dirigierte mit Unterstützung ihres Ehemannes und einiger weiterer Clubmitglieder das Teilnehmerfeld über die Distanz von insgesamt 23 Kilometern. Helga Graetz hätte den Teilnehmern gern auch noch den Innenbereich des Krongutes Bornstedt gezeigt. „Es war jedoch so viel Trubel, dass das auf Grund räumlicher Enge nichts gebracht hätte. Insgesamt gesehen war es ein guter Tagesabschnitt, zumal auch das Wetter mitspielte. Ich war zufrieden“, konstatierte sie an der Neustädter Havelbucht. Steffen Fíndeisen empfing die Fahrer an der Handweberei in Geltow. Der Pantomime war um manch flotten Spruch nicht verlegen. „Man muss eben immer auf seinen Schlauch aufpassen“, hielt er einer Teilnehmerin entgegen, die kurz vorher einen Defekt behoben hatte. Findeisen, der sich für einen vergleichsweise kurzen Auftritt aufwendig präpariert hatte, posierte wahlweise auch für Fotos mit einem überdimensionierten Zeitungsexemplar der Potsdamer Neuesten Nachrichten Günther Heinze mutete sich mit seinen 73 Lenzen nicht mehr die ganze Stecke zu. „Ich wohne hier in Eiche, da fahr ich doch nicht extra rein nach Potsdam um dann wieder hierher zurück zu kommen und loszumachen“, gab es zu bedenken, als er sich am Ende der Lindenallee in die Fahrt einreihte. Freiwilliger Schlussmann war diesmal Ulf Hildebrand. Das ADFC-Mitglied ist Experte für Defekte aller Art. Sein Tipp: „Immer noch mal die Kette ölen und vorn und hinten genug Luft auf die Reifen.“ Hildebrand nutzte das gemächliche Tempo und hielt mit einem Nebenmann ausgiebigen Austausch darüber, was konkret denn in Potsdam noch für Radfahrer zu tun ist. thg