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ATLAS: Immer mobil sein

Jan Brunzlow über Tramper und Wohnmobile in Potsdam

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Die billigsten Flugangebote Lastminute von Berlin waren gestern für 389 Euro zu haben: in einem Mittelklassehotel in Burgas mit Flug, Übernachtung und Frühstück. Nun ist es nicht jedermanns Sache wegzufliegen, die Variationen der Fortbewegung und Unterbringung sind vielfältig. Und somit hat sich die Fraktion der Bündnisgrünen in Potsdam etwas einfallen lassen. Sie wollen die Tramper unterstützen und fordern einen extra Stopp nahe dem Leipziger Dreieck. Es wäre eine sichere und kostengünstige Gelegenheit für Jugendliche, auf den Reisewagen anderer aufzuspringen. Bislang gilt es an Raststätten oder Ampeln, auf dem Fußweg oder am Straßenrand zu stehen und per Schild das Ziel anzuzeigen. Bei Umsetzung der Idee würde eine Art „Tramperparkplatz“ geschaffen – sowohl für Reisewillige als auch für Fahrer, die nicht allein unterwegs sein wollen. Aber es sind nicht die einzigen Reisenden, die noch keinen eigenen Platz haben. Auch Wohnmobilfahrer dürfen mit ihren Wagen bislang opffiziell – bis auf dem Campingplatz – in Potsdam nicht übernachten. Da sind fast alle touristisch orientierten Städte Deutschlands, selbst Waren/Müritz und Quedlinburg, weiter: Dort kann jeweils gegen eine Gebühr auf einem Wohnmobil-Parkplatz übernachtet werden. Eine Idee für Potsdam?

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