Landeshauptstadt: Immer noch kein Termin für Bürgerberatung der Stasi-Behörde
Mehr als zwei Monate nach Schließung der Potsdamer Außenstelle der Stasi-Unterlagenbehörde gibt es immer noch keinen Termin für die geplanten Bürgerberatungen in der Landeshauptstadt. Das bestätigte Helvi Abs, die Sprecherin der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), den PNN auf Anfrage.
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Mehr als zwei Monate nach Schließung der Potsdamer Außenstelle der Stasi-Unterlagenbehörde gibt es immer noch keinen Termin für die geplanten Bürgerberatungen in der Landeshauptstadt. Das bestätigte Helvi Abs, die Sprecherin der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), den PNN auf Anfrage.
In der ursprünglich vorgesehenen Gedenkstätte Lindenstraße 54/55 sei die Beratung wegen der Bauarbeiten momentan unmöglich, sagte Abs. Die Stadt Potsdam suche deshalb für die Behörde nach einer Alternative: „Wir warten täglich auf einen Bescheid des Oberbürgermeisters, dass es losgehen kann“, erklärte Abs: „Es drängt, denn es ist ja schon März.“ Einen konkreten Terminvorschlag werde es „in Kürze“ geben, sagte Stadtsprecherin Rita Haack auf Anfrage: „Wir sind derzeit in Gesprächen.“
Geplant sei, dass zwei Mitarbeiter an zwei Tagen pro Monat in Potsdam Bürgeranfragen beantworten und Anträge entgegennehmen, erklärte Abs. Die Außenstelle der BStU war Ende 2008 aufgelöst worden, die Mitarbeiter zogen in die Zentralbehörde nach Berlin. Die BStU spart durch den Umzug nach eigenen Angaben 611 000 Euro pro Jahr.jaha
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