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Landeshauptstadt: In acht Bundesländern Autos geknackt Polizeikommando stellt zwei Diebe aus Potsdam

Potsdam/ Pritzwalk - Sie sollen bundesweit Autos geknackt und mehrere Tausend Euros erbeutet haben: Spezialkräfte der Polizei haben zwei mutmaßliche Potsdamer Diebe auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Potsdam am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung erklärten, stehen die beiden 34 und 43 Jahre alten Männer im Verdacht, mindestens 14 Autoeinbrüche in acht Bundesländern begangen zu haben.

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Potsdam/ Pritzwalk - Sie sollen bundesweit Autos geknackt und mehrere Tausend Euros erbeutet haben: Spezialkräfte der Polizei haben zwei mutmaßliche Potsdamer Diebe auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Potsdam am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung erklärten, stehen die beiden 34 und 43 Jahre alten Männer im Verdacht, mindestens 14 Autoeinbrüche in acht Bundesländern begangen zu haben. Sie sollen dabei mehrere Tausend Euro und EC-Karten erbeutet haben, die sie offenbar auch benutzten, wie es aus Ermittlerkreisen hieß.

Konkret wird wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Bandendiebstahls ermittelt. Weiter teilte die Polizei mit: „Ob die Beschuldigten für eine Vielzahl weiterer Einbrüche als Täter in Betracht kommen, wird derzeit geprüft.“ Daher könne man auch über die Gesamtschadensumme, für die das Duo verantwortlich ist, derzeit nur spekulieren, so eine Sprecherin der Polizei: „Wir gehen aber von einem bedeutenden Schaden aus.“ Die beiden Männer, die derzeit in zwei verschiedenen Gefängnissen in Untersuchungshaft sitzen, hätten sich zu den Vorwürfen bislang nicht geäußert.

Seit einigen Monaten waren die Ermittler den beiden schon polizeibekannten Männern auf der Spur, die unter anderem Autos in Bayern, Niedersachsen, Thüringen und Brandenburg geknackt haben sollen. Jetzt folgte der Zugriff: Nachdem sie in Pritzwalk im Landkreis Prignitz am Mittwochvormittag ein Auto knackten, wurden sie laut einer Sprecherin der Polizei noch in der Nähe des Tatorts von einem Mobilen Einsatzkommando (MEK) festgenommen. Danach durchsuchten Kriminalisten ihr Tatfahrzeug sowie Wohn- und Geschäftsräume in der Landeshauptstadt. „Wir haben unter anderem Bargeld und mutmaßliches Einbruchswerkzeug gefunden“, sagte die Polizeisprecherin. Auf Fotos der Ermittler sind eine schwarze Gürteltasche sowie diverse Schraubenzieher und Mutternschlüssel zu erkennen, ebenso ein Bündel 50-Euro-Scheine. Zu möglichem weiteren Diebesgut machte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst keine Angaben. Die Einbrüche in die Fahrzeuge seien auf unterschiedliche Art verübt worden, hieß es – so wurden Schlösser geknackt, aber auch Seitenscheiben der Wagen eingeschlagen, um ins Innere zu gelangen. HK

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