Sport: In der Außenseiterrolle
Fortuna Babelsberg tritt in Rüdersdorf an – Teltower FV empfängt den SC Velten
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In der Fußball-Landesliga tritt Fortuna Babelsberg am Sonnabend um 14 Uhr beim Tabellenzweiten MSV Rüdersdorf an. Zu Rüdersdorf muss nicht viel gesagt werden. Vor vier Jahren in die Landesliga aufgestiegen, hat die von den ehemaligen DDR-Nationalspielern Frank Terletzki und Günther Hoge trainierte Elf den Sprung in die nächsthöhere Liga stets knapp verpasst. „Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen“, bleibt Jörg Nachtigall auch angesichts der Tatsache, dass Fortuna von den letzten beiden Ausflügen nach Rüdersdorf vier Punkte mitbrachte, auf dem Teppich.
Personell sieht es bei Fortuna wieder einmal nicht gut aus. Neben dem nach seinem Feldverweis gegen Teltow für ein Pflichtspiel gesperrten Robert Koschan werden Ivo Ziemann aus beruflichen Gründen und Steffen Krause wegen eines Muskelfaserrisses fehlen. Marc Flohr, den vor fünf Wochen das gleiche Missgeschick ereilte, ist noch immer nicht hundertprozentig fit und dürfte voraussichtlich noch pausieren. Mit dabei ist wieder Libero Daniel Jung. Dessen Sperre Rot-Sperre ist abgelaufen.
Der Teltower FV empfängt morgen um 14 Uhr zum vierten Saisonheimspiel den SC Oberhavel Velten. Der Verbandsliga-Absteiger überzeugte zuletzt mit zwei Siegen gegen Stahl Finow (4:2) und in Wittenberge (2:1), Teltow indes unterlag in den letzten vier Punktspielen. Die Ausgangslage ist eindeutig: Velten (8.) ist in Teltow (14.) klar favorisiert.
Die Gastgeber haben als Drittletzter bisher nur vier Punkte erobert. Im Punktspiel bei Fortuna Babelsberg gab es zuletzt ein 0:5-Debakel. „Im Landespokal gegen Schwedt lief es schon wesentlich besser“, lobte Spielertrainer Mike Weißfuß. „Wir haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind – und das ist das Entscheidende.“ Fakt ist, dass sich die Mannschaft bis zur 60. Minute meist gut verkauft, in Führung liegt oder zumindest den Gleichstand hält. In der zweiten Hälfte fehlt dann das bedingungsloses Dagegenhalten. Personell ist alles an Deck, so dass Weißfuß Alternativen hat.
Auch Veltens Trainer Wolfgang Müller kann aus dem Vollen schöpfen. Er hat nach zahlreichen Abgängen ein Team formiert, das nach dem Abstieg am Saisonende auf den Rängen 5 bis 10 einkommen soll. Das Tor hütet immer noch der bewährte Thomas Wendorff (45). Für Torgefahr sorgen insbesondere Jude Fofie und Maciej Bienczycki. H. J./ D. W.
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