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Landeshauptstadt: In der Baracke der Uni hat es angefangen

Rainer Höfgen ist keine Frohnatur vom Rhein, aber auch kein bedächtiger Westfale. „Ich komme mitten aus dem Ruhrpott aus Mülheim an der Ruhr“, sagt der promovierte Molekularbiologe.

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Rainer Höfgen ist keine Frohnatur vom Rhein, aber auch kein bedächtiger Westfale. „Ich komme mitten aus dem Ruhrpott aus Mülheim an der Ruhr“, sagt der promovierte Molekularbiologe. Seit mehr als sechs Jahren lebt der 46-Jährige mit seiner Familie in Golm und hat das Max-Planck-Institut für Pflanzenphysiologie auf dem Golmer Wissenschaftscampus maßgeblich mit aufgebaut. „Wir saßen ab Januar 1994 in einer Baracke der Potsdamer Uni am Neuen Palais“, erinnert er sich. Später wurde ein Provisorium der Universität in Golm genutzt. „Meine Aufgabe war es, die wissenschaftlichen Anforderung beim Bau des neuen Instituts umzusetzen.“ Heute ist Dr. Höfgen als Mitglied der Geschäftsführung des Instituts für die Betreuung und Planung der Infrastruktur im Hause verantwortlich und leitet eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem Schwefel-Stoffwechsel innerhalb der Pflanzen beschäftigt. Rainer Höfgen hatte nach dem Abitur zunächst den Beruf des Biologisch-technischen Assistent gelernt, dann in Köln Biologie studiert und dort 1986 sein Diplom abgelegt. „Ich wollte schon als Kind Biologe werden“, erinnert er sich, „auch wenn es damals noch das Kleingetier in Omas Garten war, was mich interessierte.“ Nach dem Diplom ging er gemeinsam mit seiner Frau nach Berlin. „Dort haben wir kurz vor dem Abschluss meiner Promotion den Fall der Mauer hautnah miterlebt.“ Nachdem die Familie mit ihren beiden Kindern nach Golm gezogen war, erlebten sie eine Überraschung: Potsdam hatte soeben den Wechsel der Golmer Grundschüler aus der Eichener Schule verfügt. „Ich habe mir die Inselschule in Töplitz angesehen und war von der Lage sofort begeistert“. Die damals 8-jährige Tochter lebte sich gut ein und besucht heute das evangelische Gymnasium in Hermannswerder. Heute besucht der 10jährige Sohn noch die Inselschule. Rainer Höfgen wurde bald Elternsprecher, man trifft sich fast monatlich. Bereits 1997 setzte er sich mit Vertretern von Havelbus zusammen, und man suchte nach einer Regelung für den Schülerverkehr. Seine Frau Margrit engagiert sich im Schulförderverein, „bastelt“ die Web-Side der Schule, genau wie die des Kirchbauvereins, den ihr Mann mit ins Leben gerufen hat. Gutzeit

Gutzeit

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