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Werderaner Gruppenbild. Trainer Sven Thoß (r.) mit seinen Neuzugängen (hinten v. l.) Maximilian Leetz, Jan-Niklas Rauch, Alen Dervisevic, Rico Buczilowski, Lukas Kemmesies und Narczs Gawlik sowie (vorn v. l.) Dennis Knoblauch, Florian Schultz, Andreas Heyse, Tobias Lobeda und Jurek Brüggen.

© Andreas Klaer

Sport: In der Breite deutlich besser besetzt

Fußball-Brandenburgligist Werderaner FC startet daheim gegen Strausberg und will schnell die Klasse halten

Stand:

So eine Zitterpartie wie das letzte Jahr soll für den Werderaner FC Viktoria die heute beginnende neue Saison in der Fußball-Brandenburgliga nicht werden. Im Juni hatte Werder erst mit dem letzten Spieltag den Klassenerhalt gesichert. „Das soll uns nicht wieder passieren. Wir wollen diesmal so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben“, sagt Trainer Sven Thoß. „Es wäre für uns ein großer Erfolg, wenn wir am Saisonende auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen würden.“

Dafür hat der WFC im Sommer personell tüchtig aufgerüstet. Für das Tor kamen mit Jan-Niklas Rauch (20) und Florian Schultz (18) zwei bisherige A-Junioren des SV Babelsberg 03 II und der SG Saarmund; die bisherigen Schlussmänner Christopher Bethke und Georgy Cernysov wechselten in die eigene zweite Mannschaft. Verpflichtet wurden außerdem unter anderem für die Abwehr Tobias Lobeda und Andreas Heyse vom Landesligisten Union Fürstenwalde, Marcus Gawlik vom RSV Eintracht Teltow und Rico Buczilowski von Stahl Brandenburg, für das Mittelfeld Maximilian Leetz vom FSV Brück und Jurek Brüggen von Hertha Zehlendorfs A-Junioren, für den Angriff Alen Dervisevic von Fortuna Babelsberg und Dennis Knobloch aus dem eigenen A-Junioren-Team. Den WFC verließen Robert Koschan, der zum Kreisligisten SG Bornim wechselte, Robert Jenner, der zu Fortuna Babelsberg zurückkehrte, Eric Herber (SG Golm/Töplitz) und Thomas Welskopf (SV Siethen). „Wir haben jetzt 21 Spieler. Unsere Kader ist in der Breite deutlich besser besetzt als im vergangenen Jahr“, meint Thoß. „Damit müssen wir auch zu einer besseren Qualität finden.“

Die erste Nagelprobe dafür gibt es gleich zum Auftakt, denn morgen empfängt Werder mit dem FC Strausberg gleich einen der diesjährigen Meisterschaftsfavoriten. Strausberg ist ein Gegner, dem viele zutrauen, am Ende ganz oben zu stehen. Im letzten Jahr verpasste das Team um Trainer Helmut Fritz als Tabellendritter den angepeilten Aufstieg in die Oberliga nur knapp. Überzeugend war die Torbilanz: 89 Treffer stellten den absoluten Bestwert in der Brandenburgliga dar. Tom Hagel, mit 29 Treffern Strausbergs Rekordtorschütze, verließ allerdings den Verein in Richtung Oberliga und schloss sich SV Lichtenberg 47 an. Dafür verstärken Tobias Wolfram (Greifswalder SV) und Florian Gerber (Chemie Leipzig) die Reihen des Titelanwärters.

„Strausberg ist jetzt Favorit und verdient Respekt. Aber wir können befreit aufspielen und wollen mit einem guten Auftritt versuchen, das 2:3 aus dem Vorjahr zu korrigieren und einen guten Start hinzulegen“, erklärt Sven Thoß. Dem allerdings einige personelle Probleme sehr ungelegen kommen: Abwehrchef Patrick Schmidt zog sich eine Unterarmentzündung zu und droht auszufallen, das Debüt von Alen Dervisevic und der Einsatz Tony Seyfarths könnten wegen leichter Erkrankungen ebenfalls platzen. M. M./D. W.

Anpfilff ist am Samstag um 15 Uhr.

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