Landeshauptstadt: In der Platte geht“s weiter

Prioritätenliste in Arbeit / Fördergelder sicher Am Schlaatz, Am Stern , Drewitz - Zwar hat die Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bauen, Elke von Kuick-Frenz, auf der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch die Vorlage für die Baumaßnahmen am Schlaatz sowie für die Plattenbaugebiete Stern und Drewitz von der Tagesordnung streichen lassen, mit einer Stornierung von Fördermitteln hat das jedoch nichts zu tun. Vielmehr gibt es Abstimmungsbedarf mit der Wohnungswirtschaft, die insbesondere bei der Instandsetzung von Straßen ein Wort mitreden will. Wie Dr. Rainer Baatz, Geschäftsführer der Stadtkontor GmbH mitteilt, seien die Mittel aus dem Bund-Länder-Programm zur Weiterentwicklung der Neubaugebiete für den Stadtteil Schlaatz sicher, ebenso die Gelder, die aus dem Förderprogramm „Zukunft im Stadtteil“ (ZiS) zugesagt sind. Für die Neubaugebiete Stern und Drewitz stehen Fördermittel aus dem Programm Soziale Stadt zur Verfügung. Wie Baatz informiert, würden die Förderbescheide gebietsbezogen erteilt, also nicht für bestimmte Projekte. Daher sei es möglich, die Prioritäten noch zu verändern. Die Wohnungswirtschaft hatte sich über den Stadtspuren-Koordinator Carsten Hagenau im Bauausschuss darüber beklagt, dass die Prioritätenliste nicht mit den Wohnungsgenossenschaften abgestimmt sei. Hintergrund ist die Befürchtung, dass die Umlagen für den Straßenbau nach dem Kommunalen Abgabengesetz zu unzumutbaren finanziellen Belastungen der Wohnungsunternehmen führen könnten. Zu den Vorhaben, die Am Schlaatz 2005 umgesetzt werden sollen, gehören die Sanierung der Weidenhof-Turnhalle und die Arbeiten am Sportzentrum an der Drewitzer Straße. Ferner werden der Club 18 weiter gebaut und die Hülle des Kinder- und Beratungshauses Schlaatz saniert. Eine Million Euro stehen für Stern und Drewitz zur Verfügung, 700000 für den Schlaatz. Günter Schenke

Günter Schenke