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Sport: In der Tabellenspitze festgesetzt

Volleyball-Zweitligist SC Potsdam gewann in Köpenick sicher mit 3:0

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Volker Knedel bewies am Wochenende einmal mehr sein Geschick als Volleyball-Übungsleiter. Vor dem wichtigen Gastspiel des Volleyball-Zweitligisten SC Potsdam am Sonnabend beim Köpenicker SC II – das die Gäste sicher mit 3:0 (25:23, 25:17, 25:15) für sich entschieden – hatte der Trainer genau die Stärken der Berlinerinnen studiert. „Sie haben ganz spezielle Aufschlagstechniken, auf die wir uns einstellten, indem wir unsere Aufnahme stabilisierten“, erzählte der Potsdamer nach dem Sieg. „Außerdem haben wir durch Änderungen in der Aufstellung noch kompakter und sicherer gestanden.“ So beorderte der Coach Ramona Stucki vom Mittelblock auf die Außenangreifer-Position und Maria Kleefisch vom Außenangriff auf Diagonal.

„Das hat super geklappt“, konnte Knedel nach diesem Erfolg beim heimstarken KSC II zufrieden konstatieren. Nach einem noch etwas knapp gewonnenen ersten Satz hatte Potsdam die Gastgeberinnen sicher im Griff. Neben Anika Zülow, der ihr Trainer „seit Wochen bestechende Form“ bescheinigt, verdiente sich in Köpenick auch Zuspielerin Susanne Langer Bestnoten. „Sie hat toll aufgeschlagen, die Bälle super verteilt und sogar im Block Punkte gemacht, obwohl das sonst nicht ihre Stärke ist, weil sie etwas kleiner ist“, lobte Knedel seinen Mannschaftskapitän. „Das war eines ihrer bisher besten Spiele.“

Die 19-jährige Studentin trug so dazu bei, dass sich der SC Potsdam in der Tabellenspitze festsetzte. „Das war ein guter Start in die Wochen der Wahrheit, die jetzt vor uns stehen“, sagt Knedel, der einen Aufstieg seiner Truppe in die 1. Bundesliga derzeit als „pure Illusion“ abtut. „Sagen wir so: Wir sind drauf und dran, um die ersten drei Plätze mitzuspielen“, erklärt er. Am kommenden Sonnabend kommt mit dem SCU Emlichheim der Überflieger der 2. Liga Nord zum SC, der tags darauf noch die Warendorfer SU empfängt und im Dezember auch den Tabellenzweiten Alemannia Aachen zu Gast haben wird. „Gegen Emlichheim können wir locker aufspielen“, meint Potsdams Trainer. „Die spielen in einer anderen Liga, gegen die haben wir nichts zu verlieren.“ Michel Meyer

Michel Meyer

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