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Sport: In Falkensee Außenseiter – aber nicht chancenlos

Der SV Babelsberg 03 II träumt vom Fußball-Landespokal-Finale gegen die eigene erste Mannschaft

Stand:

Im Fußball-Landespokal steht am Ostersamstag das Viertelfinale an, bei dem drei Spiele ausgetragen werden. Der SV Babelsberg 03 I hatte sich im vorgezogenen Treffen beim SV Löwenberg bereits für das Halbfinale qualifiziert. Potsdamer spielen übermorgen trotzdem, denn auch die zweite Mannschaft des SVB 03, die am Samstag beim SV Falkensee/Finkenkrug gastiert, hat es in diesem Jahr bis unter die letzten Acht geschafft.

So selbstverständlich ist dies nicht, denn als ausgemachte Pokalelf kann die Nulldrei-Reserve keineswegs bezeichnet werden. In der Saison 2002/03 kämpfte sie sich schon einmal mit einem 3:1-Sieg beim Oberligisten MSV Neuruppin ins Viertelfinale, wo sie dann gegen den Brandenburger SC Süd 05 mit 1:2 verlor. Doch dann folgten vier eher magere Jahre. Spätestens in Runde drei war Schluss, einmal setzte die Ludwigsfelder Reserve als Landesklassenaufsteiger sogar gleich im ersten Durchgang ein Stoppzeichen. Mit den Ludwigsfeldern hat der SVB 03 II in diesem Jahr bessere Erfahrungen gemacht. Nachdem die Landesklassenvertreter Trebbin (3:0), Preußen Frankfurt (3:0) und Petershagen/Eggersdorf (2:0) eliminiert wurden, kam im Februar das Oberligateam des LFC an die Sandscholle – und die Partie endete 3:0 für die Platzbesitzer.

Am Samstag wartet nun mit dem SV Falkensee-Finkenkrug erstmals ein Gegner aus der eigenen Liga auf die Nulldreier. Das Heimrecht und noch viel mehr der Blick auf die Tabelle machen den Gastgeber natürlich zum Favoriten, aber: „Wir sind nur noch zwei Spiele vom Finale entfernt“, sagt SVB-Trainer Thomas Leek. „Die Mannschaft ist richtig heiß auf den Cupwettbewerb. Ein Finale gegen die eigene erste Mannschaft, das wäre doch mal was!“

Natürlich soll das Fell des Bären nicht verteilt werden, bevor dieser erlegt ist. An der Falkenseer Leistikowstraße wartet eine schwere Aufgabe auf die Babelsberger. Dass es für die eigene Mannschaft in der Meisterschaft zur Zeit nicht so gut läuft, kann Babelsbergs Coach nicht von seinen Hoffnungen abbringen. „Gegen Falkensee-Finkenkrug gab es in der Vergangenheit zumeist ganz knappe Ergebnisse“, sagt Thomas Leek und sieht sein Team beim Tabellenzweiten der Brandenburgliga nicht ganz chancenlos. „Am vergangenen Freitag haben wir beim 0:1 in Luckenwalde zumindest eine ordentliche zweite Halbzeit gespielt. Darauf aufbauend, muss man eine Überraschung nicht ausschließen.“

Anstoß ist am Samstag um 15 Uhr.

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