Landeshauptstadt: In fünf Sekunden auf Hundert
Autohaus Ehrl verkauft Maserati und sponsert Klassikkonzert
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Autohaus Ehrl verkauft Maserati und sponsert Klassikkonzert Babelsberg. „Einen Maserati verkaufen zu können, ist der Traum eines jeden Autohändlers“, sagt Andreas Ehrl. Seit Oktober ist Ehrls Autohaus an der Nuthestraße offizieller Vertragshändler von Maserati und zugleich Servicepartner von Ferrari. Damit wurde die „Ehrl Gruppo Sportivo“ gegründet, die gestern der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Ziel dieser Unternehmung ist es, auf dem Berliner und Potsdamer Automarkt im Gespräch zu bleiben und die erarbeitete 20-jährige Präsenz im BMW-Vertrieb zu „toppen“. Dabei fiel die Wahl Ehrls auf den Potsdamer Standort als Verkaufsträger, um vor allem Prominenz aus den Villenvierteln und aus Berlin zu locken. „Potsdam soll ein neuer Anlaufpunkt werden“, sagt er. „Maximal fünfzehn bis zwanzig Wagen im Jahr“ könne er an den Mann bringen, schätzt Ehrl – gemeint mit „Wagen“ sind wohlgemerkt Maserati. Immerhin könnte man für den Betrag, die eine dieser Luxussportkarossen mit Ferrarimotor kostet, ganze vier Mittelklassewagen erwerben. Seine Klientel sieht Ehrl in Menschen, die sich für Jaguar und Porsche begeistern können und mit einem eleganten, sportlichen Auto auftreten wollen. Die 390 Pferdestärken des V8-Motors katapultieren den Maserati-Fahrer in fünf Sekunden von Null auf Hundert. Derzeit können im neuen Maserati-Showroom bei Ehrl zwei Modelle, der Spyder und das Coupé, bewundert werden. Beide sind mit allerlei Finessen wie Navigationssystem, Sitzheizung, lederüberzogen Sitzen, versenkbaren Scheinwerfern und mehr ausgestattet. Im kommenden Frühjahr plant Ehrl die Einführung der viertürigen Luxuslimousine „Maserati Quattroporte“. Anlässlich der Maserati-Aktivitäten sponsert Ehrl am 9. September ein großes Konzert der Karlsbader Symphoniker im Nikolaisaal im Rahmen der Reihe „Europa zu Gast in Potsdam“. Bei italienischer Musik werden auch drei Maseratis ausgestellt. Der Organisator des Konzerts, Martin Procher, wünscht sich dabei eine „Zusammenkunft von Wirtschaft und Kultur“. Potsdam solle mit solch unkonventionellen Aktionen aus dem Schatten des Nachbarn Berlin treten. P. Steller
P. Steller
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